TV-Rechte RTL bekommt die Europa League und behält die Formel 1

Der Privatsender RTL hat sich wichtige Sportrechte gesichert und überträgt in den kommenden drei Jahren weiterhin die Formel 1. Zudem dürfen die Kölner ab der kommenden Saison 15 Spiele der Europa League live sowie ausführliche Highlights aller anderen Begegnungen zeigen.

Die TV-Rechtepakete ab 2017
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Foto: dpa, woi fpt hak

Das teilte der TV-Sender am Dienstagabend mit. Der Fußball-Deal läuft nach RTL-Angaben bis Mai 2021.

"Das ist eine richtig gute Nachricht für die Mediengruppe RTL und vor allem für unsere Zuschauer: Großer Sport für alle - und das kostenlos", sagte RTL-Senderchef Frank Hoffmann: "Mit Live-Sport können wir große Events setzen, Programm-Leuchttürme für ein Millionenpublikum. Formel 1 und die Europa League stärken somit das Gesamtprogramm von RTL, aber auch das Sportangebot der Mediengruppe RTL insgesamt."

Zudem sollen sich nach Informationen der Bild-Zeitung Ex-Weltmeister Nico Rosberg (32) und Timo Glock (35) die Nachfolge von Niki Lauda (68) als RTL-TV-Experte teilen. Noch fehlt allerdings die Unterschrift von Rosberg, der Bild aber bestätigte: "Ja, stimmt. Wir haben uns geeinigt. Mein Vater war ja bei RTL der Vorgänger von Niki. Ich setze also eine Familientradition fort und freue mich sehr auf die Zeit mit RTL." Am 25. März startet die neue Formel-1-Saison in Melbourne/Australien.

Glock sagte der Bild: "Ich freue mich zunächst mal für die Zuschauer, dass es weitergeht und RTL es geschafft hat, die Formel 1 im Free-TV zu halten. Und ich habe es ja anscheinend ganz gut gemacht, so dass die Zuschauer zufrieden waren und RTL mich jetzt das ein oder andere Rennen mehr machen lässt. Das ist doch schön." Wie genau sich Rosberg und Glock die insgesamt 21 Rennen aufteilen, ist noch offen. Klar ist: Glock fährt 2018 auch weiterhin DTM.

Im Fußball besitzt RTL bisher bereits die Rechte an den WM- und EM-Qualifikationsspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sowie an Highlight-Berichterstattung der 1. und 2. Bundesliga. "Fußball gehört zu den begehrtesten und damit auch zu den am meisten umkämpften Rechten auf dem TV-Markt", sagte Hoffmann: "Deshalb sind wir sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, unseren Zuschauern künftig ein noch breiteres Fußball-Angebot im Free-TV machen zu können."

(sid)
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