"Sehr schwer, auf null zu reduzieren" Uefa zieht zufriedene Pyro-Zwischenbilanz

Abgesehen von den Krawallen im Stade Velodrome von Marseille ist die Europäische Fußball-Union (Uefa) mit den Sicherheitsmaßnahmen in den Stadien der EM in Frankreich zufrieden.

EM 2016: Russische Fans brennen Bengalo im Stadion ab
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Russische Fans brennen Bengalo im Stadion ab

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Foto: dpa, fdt

"Es gab ein paar Vorfälle mit Pyrotechnik", sagte Uefa-Turnierdirektor Martin Kallen: "Aber das ist sehr schwer, auf null zu reduzieren. Wir können die Stadien nicht zu Festungen machen. Wie es aktuell ist, ist akzeptabel."

Es seien 20 bis 25 Prozent mehr Ordner und Sicherheitskräfte im Einsatz. Die Uefa hatte für die EM über ein Dutzend private Sicherheitsfirmen mit der Sicherung der Stadien beauftragt. Dabei sei der Verband an "Grenzen" gestoßen, weil es nicht unendlich viel Personal gebe, sagte Kallen.

"Wir sind grundsätzlich zufrieden, aber eben nicht sehr zufrieden", sagte Kallen mit Blick auf das Spiel zwischen England und Russland in Marseille, nach dem am vergangenen Samstag russische Hooligans einen englischen Fanblock gestürmt hatten: "Wir können es besser machen." Als Konsequenz hatte die Uefa die Sicherheitsmaßnahmen für alle Spiele verstärkt.

Das Hochrisikospiel zwischen Deutschland und Polen am Donnerstag (0:0) verlief ohne Zwischenfälle.

(sid)
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