Zehn Gründe Darum freuen wir uns auf die EM

Düsseldorf · Revanche gegen Italien, Witze über die Holländer, Lästereien über Mode-Fouls und Debatten über Notbremsen und Abseitstore. Die EM bietet viele Gründe, sich auf den Fußball-Sommer zu freuen.

Die schönen Spielerfrauen der EM-Stars
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Foto: Screenshot Instagram

Revanche gegen Italien, Witze über die Holländer, Lästereien über Mode-Fouls und Debatten über Notbremsen und Abseitstore. Die EM bietet viele Gründe, sich auf den Fußball-Sommer zu freuen.

  1. Weil man deutlich mehr und länger Fußball schauen kann, als bei jeder EM zuvor. 51 Partien in vier Wochen: Das sind 4590 Minuten reine Spielzeit, plus Nachspielzeit, Verlängerung, Elfmeterschießen. Bei der allerersten EM 1960 gab es übrigens nur vier Spiele.
  2. Weil man wieder Holländer-Witze reißen kann. Denn: "Ohne Holland fahren wir zur EM". Oranje ist mal wieder nicht dabei — und das tut vielen deutschen Fußball-Fans gar nicht leid.
  3. Weil man jeden Tag Bier trinken darf. Und Chips essen. Und grillen. Nur blöd, wenn es direkt nach der EM in den Urlaub geht. Die Strandfigur ist dann dahin.
  4. Weil man stundenlang diskutieren kann. Über Torlinientechnik und Dreifachstrafe, über Dreier-, Vierer-, Fünferketten, echte und falsche 9en, über Abseits, Elfmeter und Rote Karten. Schuld ist sowieso der Schiedsrichter.
  5. Weil auch die Fußball-Mode wieder spannend ist. Wer hat das schönste Trikots, wer das schlimmste, welche Frisuren gehen gar nicht? Wer hat die attraktivste Spielerfrau und wer das prolligste Tattoo?
  6. Weil man sich endlich wieder zum Deppen machen kann. Lautes Jubelgeschrei, wilde Tor-Tänze, schwarz-rot-goldene Farbe im Gesicht oder im Trikot zur Arbeit gehen: In den kommenden vier Wochen ist alles erlaubt.
  7. Weil es schon im Viertelfinale die Chance zur Revanche geben kann. Gewinnen Deutschland und Italien ihre Gruppen und ersten K.o.-Spiele, geht es für den Weltmeister am 2. Juli in Bordeaux gegen die Squadra Azzurra. Das schmerzhafte EM-Aus vor vier Jahren wäre bei einem Sieg endlich vergessen.
  8. Weil man das französische Lebensgefühl aufnehmen kann: Liebe, Rotwein, Leichtigkeit - ein bisschen Savoir-vivre kommt über den Rhein. Bei der nächsten EM 2020 in gleich 13 Ländern wird's deutlich unübersichtlicher.
  9. Weil es neben sportlichen Männern auch spannende Frauen zu hören und zu sehen gibt. Mit Claudia Neumann kommentiert erstmals eine Frau ein Männer-EM-Spiel im deutschen TV. Auf der Tribüne könnten Tennis-Ass und Schweinsteiger-Freundin Ana Ivanovic oder Popstar Shakira, Frau von Spaniens Verteidiger Gérard Piqué, Platz nehmen.
  10. Weil man auch — oder gerade — zur EM an bestimmten Orten Ruhe genießen kann. Ohne Stress nach Feierabend im Baumarkt einkaufen oder staufrei über die Autobahn kommen — während der Top-Spiele ist das garantiert möglich.
(seeg/dpa)
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