EM 2016 Henrys Handspiel von 2009 belastet Achtelfinale 2016

Lyon · Vor dem morgigen Achtelfinale gegen Irland (15 Uhr/Live-Ticker) wird Frankreich von einem unrühmlichen Kapitel eingeholt.

Frankreich darf dank Hand-Tor zur WM
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Frankreich darf dank Hand-Tor zur WM

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Nicht das Team von Trainer Didier Deschamps beherrscht die Schlagzeilen, sondern das WM-Play-off-Rückspiel 2009 zwischen beiden Nationen im Stade de France. Damals leitete ein Handspiel von Thierry Henry den späten Treffer zum 1:1 ein, der den Iren den Weg nach Südafrika verbaute.

Die Wellen schlagen auch heute noch hoch. "Irland will die Revanche", titelt die Sportzeitung "L'Equipe". Die Protagonisten sind vor dem ersten Aufeinandertreffen seit damals bemüht, das Thema kleinzuhalten. "Ob ich an Rache denke? Nein, niemals", sagt der Ire Stephen Ward, grinst dabei aber vieldeutig. "Es war eine komplett andere Spielergeneration", betont Jeff Hendrick. Das stimmt jedoch nicht ganz: Immerhin stehen in beiden Kadern je fünf Spieler, die beim Skandalspiel dabei waren. Irlands Coach Martin O'Neill sieht deshalb auch kein Problem, sein Team zu motivieren: "Das ist einfach."

(sid)
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