Bundesliga Trapp-Transfer: Frankfurt wohl gesprächsbereit

Frankfurt/Main · Bundesligist Eintracht Frankfurt will seinen Stammtorhüter und Kapitän Kevin Trapp "nicht einfach gehen lassen", sagte Trainer Armin Veh, "das steht fest!". Bei einem passenden Angebot würden sich die Hessen aber zumindest gesprächsbereit zeigen.

 Begehrt: Kevin Trapp.

Begehrt: Kevin Trapp.

Foto: dpa, fru nic

"Im Fußball wird es nie so sein, außer bei den Bayern, dass man sagt: Man gibt keinen Spieler ab. Da gibt es wenig Klubs, die sich das leisten können", sagte Veh der Bild-Zeitung.

Trapp (24) befindet sich derzeit offenbar in Verhandlungen mit dem französischen Serienmeister Paris St. Germain. Der Schlussmann, der seinen Vertrag erst in der vergangenen Saison bis zum 30. Juni 2019 verlängert hatte, kann den Klub dank einer angeblichen Ausstiegsklausel aber für neun Millionen Euro verlassen. Eine Summe, die für Frankreichs Champion wohl keine Hürde darstellen sollte.

"Kevin hat sich toll entwickelt. Er ist für mich einer der Kandidaten als Nachfolger von Neuer (Nationaltorhüter, d. Red.)", sagte Veh, der aber noch einmal betonte: "Ich kann jetzt nichts Endgültiges sagen."

Um für einen Trapp-Abgang gerüstet zu sein, hat die Eintracht am Mittwoch den Österreicher Heinz Lindner verpflichtet. Der 24-Jährige kommt ablösefrei von Austria Wien und hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Lindner, der alle Juniorenteams Österreichs durchlaufen hat und siebenmal für die Nationalmannschaft aufgelaufen ist, hat 166 Ligaspiele für seinen Heimatverein absolviert.

(sid)
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