Eintracht Frankfurt Bruchhagen hält an Veh fest

Frankfurt/Main · Vorstandschef Heribert Bruchhagen hat einen Medienbericht dementiert, wonach sich Bundesligist Eintracht Frankfurt bereits im Sommer wieder von seinem Trainer Armin Veh trennen will.

Eintracht Frankfurt: Bruchhagen hält an Veh fest
Foto: dpa, ade kno

"Das ist eine reine Spekulation", sagte er am Mittwoch in einer Medienrunde mit Frankfurter Journalisten. Veh habe "einen Zweijahresvertrag - und wird diesen auch erfüllen".

Die "Sport Bild" hatte zuvor unter Berufung auf Vereinskreise berichtet, dass die Eintracht im Abstiegskampf vorerst an Veh festhalten wolle, eine Trennung nach dieser Saison aber bereits beschlossene Sache sei. Als Kandidaten für die Nachfolge brachte das Blatt Ralph Hasenhüttl vom FC Ingolstadt ins Gespräch.

Auch da sei "nichts dran", erklärte Bruchhagen. "Die Lawine ist losgetreten, bis sie im Tal ist, dauert es eine Weile. Gerhard Mayer-Vorfelder hat immer gesagt, in solchen Fällen solle man zur Seite treten und danach an die gleiche Stelle zurückkehren."

Veh steht in Frankfurt vor allem bei den Fans massiv in der Kritik. Die Pfiffe nach dem 0:0 gegen den Hamburger SV kommentierte er am vergangenen Freitag mit den Worten: "Dann sollen sie doch daheim bleiben." Sportlich haben die Frankfurter nur noch einen Vorsprung von zwei Punkten auf den Relegationsplatz. Auch das lasten viele Anhänger vor allem dem Trainer an.

Zur sportlichen Lage vor dem wichtigen Heimspiel gegen Schalke 04 (Sonntag, 19.30 Uhr), sagte Bruchhagen: "Es ist prekär, aber ich habe keine Zweifel, dass wir uns daraus befreien." Kritik der Fans und sogar Schreiben oder E-Mails an den Vorstand habe es auch "bei anderen Trainern schon gegeben".

(ems/dpa)
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