Aufregung um Frankfurt-Stürmer Ben-Hatira veröffentlicht Doping-Mittel auf Snapchat-Foto

Frankfurt · Änis Ben-Hatira von Eintracht Frankfurt hat ein Bild mit diversen Medikamenten bei Snapchat veröffentlicht und damit für mächtig Wirbel gesorgt. Der Grund: Auf dem Foto ist auch ein verbotenes Dopingmittel zu sehen

 Änis Ben-Hatira wechselte in der Winterpause von Hertha BSC zu Eintracht Frankfurt.

Änis Ben-Hatira wechselte in der Winterpause von Hertha BSC zu Eintracht Frankfurt.

Foto: dpa, ade hpl

Aufregung um ein Foto von Änis Ben-Hatira. Über seinen Snapchat-Account hat der 27-Jährige ein Bild veröffentlicht, das Fragen aufwirft.

Zu sehen sind auf auf einem Tisch eine Spritze, Ampullen und Kanülen. Ein Behälter ist mit dem Namen "Lipotalon" beschriftet. Das Medikament entählt den Wirkstoff Dexamethason, wie die Plattform "Fußballdoping" berichtet. Laut Nationaler Anti-Doping-Agentur (Nada) ist die orale, rektale, intravenöse sowie intramuskuläre Verabreichung des Wirkstoffs, einem Kortison, im Wettkampf verboten, es sei denn, man hat eine Ausnahmegenehmigung. Hat ein Spieler keine Ausnahmegenehmigung dafür, kann eine Einnahme als Doping gelten.

Frankfurt bestreitet Doping des Offensivspielers

Gegenüber "Spiegel Online" erklärte Frankfurts Pressesprecher Carsten Knoop, dass Ben-Hatira das Mittel nicht genommen und keine Ausnahmegenehmigung dafür habe." Dies habe der Stürmer gesagt und es sei vom Mannschaftsarzt bestätigt worden.

Laut Knoop ist das Foto nicht in den Räumen von Eintracht Frankfurt entstanden und auch nicht beim Mannschaftsarzt. "Für uns ist der Fall damit erledigt."

Ben-Hatira, der in der Winterpause von Berlin nach Frankfurt gewechselt war, hat das Bild mittlerweile wieder gelöscht.

(old)
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