Posse bei Erfurt geht weiter Rombach tritt als Präsident zurück

Erfurt · Die Personalposse beim Fußball-Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt geht weiter. Am Freitag trat Rolf Rombach als Präsident zurück. "In diesem Moment geht meine Rücktrittserklärung an Herrn Kästner als Aufsichtsratsvorsitzenden", sagte Rombach am Freitag auf einer von ihm einberufenen Pressekonferenz.

Die Hauptgründe seien das Zerwürfnis in der Führungsriege und die Berichterstattung über ihn in den letzten Tagen. Dem jetzigen Rücktritt Rombachs war ein beispielloses Hickhack vorangegangen. Am 1. November wurde der Rechtsanwalt vom Aufsichtsrat abgesetzt - per Faxmitteilung und ohne Nennung von Gründen. Dagegen wollte Rombach mit einer einstweiligen Verfügung vorgehen. Am 2. November wurde dann das bisherige Aufsichtsratsmitglied Frank Nowag als neuer Präsident ernannt, ehe dann zwei Tage später Rombach wieder ins Amt gehievt wurde. Zuvor seien auf einem Treffen zwischen dem Aufsichtsrat und Präsidium die Vorwürfe gegen Rombach ausgeräumt worden. Jetzt kam doch die Kehrtwende - Rombach will nicht mehr.

(dpa)
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