Reform im DFB-Pokal DFL plant zwei Quali-Runden

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) geht mit konkreten Plänen zur Reform des DFB-Pokals in das Spitzengespräch mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) am 23. Mai.

DFB-Pokal: Eintracht Frankfurt jubelt über Einzug ins Finale
19 Bilder

So jubelt Frankfurt über den Finaleinzug

19 Bilder
Foto: rtr, sw

Laut "Sport Bild" will die DFL ab der Saison 2019/20 (bis dahin laufen die aktuellen TV-Verträge) vor der 1. Hauptrunde zwei weitere Runden (Qualifikation und Vorrunde) einführen.

Neben dem neuen Modus soll ein Paket zur finanziellen Unterstützung der Amateurvereine geschnürt werden. Die DFL wollte auf Anfrage keine Stellung nehmen, nach SID-Informationen stimmen allerdings die Grundzüge des Berichts.

Ein wesentliches Merkmal des Plans ist die Terminierung der 1. Hauptrunde, bei der die sieben Europacup-Starter in den Wettbewerb einsteigen sollen. Während die Runde bisher am Wochenende vor dem Bundesliga-Start ausgetragen wird (Anfang oder Mitte August), soll sie zukünftig im September stattfinden. So sollen die Europacup-Teilnehmer - wie von der DFL gewünscht - im Sommer entlastet werden, um die Auslandsvermarktung anzukurbeln.

Während die Plätze für die Europacup-Starter reserviert wären, müssten sich die restlichen Klubs der Bundesliga und der 2. Liga für die 1. Runde erst über die neue Vorrunde qualifizieren. Dort würden sie auf die Amateure treffen, die sich in der Qualifikation durchgesetzt haben. Unter Einrechnung der beiden neuen Runden würden zukünftig 182 Mannschaften statt der bisherigen 64 am DFB-Pokal teilnehmen.

Grundsätzlich würde es in der 1. Runde bei den Duellen "David gegen Goliath" bleiben, da sich auch im neuen Modus zahlreiche Amateurklubs sicher dafür qualifizieren werden. Damit wäre die Hauptforderung von DFB-Präsident Reinhard Grindel erfüllt.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort