Kolumne zum DFB-Pokal Fünf Klubs können den Pokal holen
Meinung · Kann gut sein, dass es morgen Abend an der Zeit ist, Nia Künzer zu danken. Die Fußball-Weltmeisterin von 2003 hat in ihrem Nebenjob als Glücksfee ein wunderbares Viertelfinale im DFB-Pokalwettbewerb kreiert. Die vier Begegnungen heute und morgen versprechen Spektakel.
Mal abgesehen vom SC Freiburg, dem wackeren Drittligisten Arminia Bielefeld und der gegen die Großen der Bundesliga regelmäßig versagenden TSG Hoffenheim ist den anderen fünf Klubs der Titel zuzutrauen.
Für Borussia Mönchengladbach spricht, dass die Mannschaft in dieser Saison eine großartige Entwicklung genommen hat, deren Krönung der erste Titelgewinn nach zwei Jahrzehnten sein kann.
Für Bayer Leverkusen spricht, dass sich Team und Trainer in der Spätphase dieser Saison gefunden zu haben scheinen, so dass 23 Jahre nach dem Sieg gegen die Hertha-Bubis wieder ein großer Erfolg möglich sein kann.
Für Borussia Dortmund spricht, dass im Klub Einvernehmen darüber herrscht, dass der Gewinn des DFB-Pokal und die daraus resultierende Europa-League-Teilnahme mehr als ein Trostpreis am Ende einer dramatisch verkorksten Saison sein kann.
Für den VfL Wolfsburg spricht, dass die Elf in der Bundesliga mit der praktisch sicheren Champions-League-Teilnahme am Ziel, das Selbstvertrauen entsprechend groß ist und ein Pokalsieg eine schöne Ergänzung des Briefkopfs sein kann.
Und für die Bayern spricht, hm, dass nichts gegen sie spricht.