Die 100 besten Fußballer Kroos in den Top Ten, kein Platz für Boateng und Müller

Die britische Zeitung "The Guardian" hat erneut ehemalige Spieler, Trainer und Journalisten darüber abstimmen lassen, wer die besten 100 Fußballer der Welt sind. Ein Deutscher schafft es in die Top Ten, andere Größen mussten sich dagegen ganz verabschieden.

Die besten 100 Fußballer der Welt 2018
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Die besten 100 Fußballer der Welt 2018

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Foto: AFP/KARIM SAHIB

An der Spitze wenig Neues: Nachdem die Jurys bei Weltfußballerwahl und Ballon d'Or zuletzt mit Cristiano Ronaldo dahingehend übereinstimmten, dass der Portugiese der beste Fußballer der Welt ist, muss er zumindest bei dieser Abstimmung seinem ewigen Widersacher den Vortritt lassen: Platz eins geht an den Argentinier Lionel Messi vom FC Barcelona, für Ronaldo bleibt Platz zwei. Den dritten Podestplatz belegt der Brasilianer Neymar.

Als bester deutscher Fußballer gilt vielen derzeit Toni Kroos. Das spiegelt sich auch in der Wahl des "Guardian" wieder. Real Madrids passsicherer Taktgeber hat es bis auf Platz neun geschafft, kein DFB-Kicker war besser. Manuel Neuer, mit Platz 18 im Vorjahr noch bester Deutscher, kam nach langwieriger Verletzung in diesem Jahr nur auf Rang 40.

Noch tiefer abgestürzt sind seine Teamkollegen Jerome Boateng und Thomas Müller, die beide ganz aus dem Ranking fallen. 2015 belegte Müller immerhin noch Platz sechs. Der 28-Jährige ist allerdings nicht der einzige Bayern-Spieler, der sich verschlechtert hat. Auch Mats Hummels (von Platz 51 auf 70), Arturo Vidal (32 auf 66) und David Alaba (61 auf 94) sind abgerutscht. Zulegen konnte dagegen Arjen Robben (von 89 auf 79), einen großen Sprung machte Thiago Alcantara — gegenüber 2016 (Platz 98) ging es für den Spanier rauf auf 49.

Derart sprunghaft zeigte sich Robert Lewandowski zuletzt nur bei seiner Frisur. So zuverlässig der Pole für die Bayern trifft, so konstant auch sein Abschneiden in den Top 100 des "Guardian". Wie im Vorjahr belegt er Rang sieben und ist damit der beste Bundesligaspieler. Borussia Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang, Lewandowskis großer Kontrahent im Wettbewerb um die Torjägerkanone in der Bundesliga, ist derweil von Platz acht auf 21 abgerutscht.

Dafür gibt es natürlich aber auch vielversprechende Neueinsteiger. RB Leipzigs Naby Keita (53), Timo Werner (54) und Emil Forsberg (69) haben sich in der ersten Champions-League-Saison der Sachsen gleich respektable Platzierungen verdient. Dortmunds Christian Pulisic (71) und Leroy Sané (61), deutscher Nationalspieler in Diensten Manchester Citys, sind ebenfalls neu unter den 100 Besten.

Insgesamt wählte die Jury 13 Bundesliga-Profis und sieben deutsche Spieler in die Liste.

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