Ex-Bayern-Präsident lässt sich operieren Uli Hoeneß vom Gefängnis in Klinik verlegt

München · Der ehemalige FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß befindet sich einem Medienbericht zufolge derzeit in einer Klinik am Starnberger See. Der 62-Jährige sei dorthin verlegt worden, um eine Operation am Herzen durchführen zu lassen.

Hier muss Uli Hoeneß seine Strafe absitzen
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Foto: dpa, shp kno

Die "Bild"-Zeitung berichtet, es handele sich um eine Routineoperation. Hoeneß nutze seine Haftzeit, um die schon länger geplante Behandlung wegen Herzproblemen durchführen zu lassen. Da die Allgemeinmediziner in der JVA Landsberg, wo Hoeneß seit Anfang Juni wegen Steuerhinterziehung einsitzt, darauf nicht spezialisiert seien, habe Hoeneß verlegt werden müssen.

Sobald es sein Gesundheitszustand zulasse, solle Hoeneß zurück in die JVA verlegt werden. Am Arbeitsalltag im Gefängnis habe er wegen einer Krankschreibung bisher nicht teilnehmen können.

Hoeneß war im Frühjahr wegen Steuerhinterziehung von mindestens 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Wie am Wochenende bekannt wurde, kann Hoeneß möglicherweise schon bald auf Freigang hoffen. Seine Anwälte bereiten demnach derzeit die Anträge zur Hafterleichterung vor. Im für ihn besten Fall könnte Hoeneß die JVA Landsberg schon ab September tagsüber verlassen dürfen.

(jco)
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