Vertragsgespräche vertagt Ribery vertröstet den FC Bayern

München (RPO). Der deutsche Rekordmeister Bayern München hat den Vertragspoker um Franck Ribery eröffnet, muss aber womöglich noch mehrere Wochen auf eine Entscheidung des französischen Superstars warten. Ribery will sich noch nicht mit den Bayern zusammensetzen.

Protokoll des Wechseltheaters um Ribery
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Foto: ddp

"Ich habe gestern das Thema in einem Gespräch mit ihm angeschnitten und ihn gefragt, wie er sich denn nun seine Zukunft vorstellt", sagte Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger: "Er hat geantwortet, dass er sich in den nächsten Wochen erst einmal auf das Sportliche konzentrieren will."

In der vergangenen Woche hatte Ribery im französischen Fernsehen noch erklärt, dass er sich in "zwei bis drei Wochen" entscheiden wolle. Nach Aussage Riberys sei ein Wechsel zu Real Madrid nicht zu 100 Prozent sicher. Auch seien der FC Chelsea und Manchester United an einer Verpflichtung interessiert.

Der Franzose hatte zuletzt immer wieder betont, dass er für einen möglichen Verbleib an der Säbener Straße eine starke sportliche Perspektive brauche. Der Klub hat mit dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League den Grundstein gelegt, zudem könnte die Verpflichtung von Riberys kongenialen Partner Arjen Robben im vergangen Sommer ebenfalls ein Fingerzeig für Ribery sein.

Innenverteidiger Daniel van Buyten hatte nach dem Weiterkommen in Florenz im "kicker" darauf aufmerksam gemacht, dass sich der Franzose beim FC Bayern pudelwohl fühlt. "Er hat mit Schmerzen gespielt", so der Belgier. "Er tut viel für den Verein. Franck liebt diesen Verein." Wie groß diese Liebe ist, werden die Verhandlungen in den kommenden Wochen zeigen.

(SID/can)
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