Ex-Hoffenheim-Trainer im Wartestand Gisdol: "Es muss zu 100 Prozent passen"

Heidelberg · Fußball-Trainer Markus Gisdol bleibt weiter im Wartestand. Seit seiner Freistellung beim Bundesligisten 1899 Hoffenheim im Oktober 2015 ist der 47-Jährige ohne Job.

Markus Gisdol: Als Amateur zum Bundesliga-Coach
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Das ist Markus Gisdol

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

"Wenn ich etwas mache, möchte ich das Gefühl haben, dass es 100 Prozent passt. Es gab einige Möglichkeiten, aber ich war nie vollends überzeugt, dass das der richtige Schritt sein würde", sagte Gisdol in einem Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung". Er sei selbst gespannt, wann und wie es weitergehen wird.

Nach vier Jahren in Hoffenheimer Diensten habe er Zeit benötigt, um zur Ruhe zu kommen. Untätig war Gisdol nicht. Er hospitierte beim Champions-League-Finalisten Atlético Madrid, schaute sich in der englischen Premier League und bei der EM in Frankreich um, sammelte beim THW Kiel Einblicke in die Trainingsarbeit einer anderen Sportart. "Weit entfernt vom Alltagsstress in der Bundesliga kann man sich neue Sichtweisen zulegen, seinen Horizont als Trainer beträchtlich vergrößern."

Die Enttäuschung nach der Entlassung ist verflogen. "Bis heute bin ich Dietmar Hopp dankbar, dass er mir die Chance gegeben hat, in Hoffenheim Cheftrainer zu werden. Mit dem notwendigen Abstand kann ich entspannt zurück schauen, wir haben einiges gemeinsam erreicht", sagte Gisdol.

(dpa)
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