Kommentar zum Fan-Ausschluss Letzte Warnung für den 1. FC Köln
Düsseldorf (RP). Naturgemäß trifft die harte Strafe gegen die Anhänger des 1. FC Köln mehrheitlich die Falschen: friedliebende Fans, die mit ihrem Klub durch dick und dünn und sogar nach Hoffenheim gehen würden.
Doch anders als mit solch drastischen Konsequenzen lassen sich die zahlenmäßig unterlegenen, in der Wahrnehmung aber auffälligeren Horden nicht zur Räson bringen. Das Verbot der Auswärtsfahrt ist eine letzte Warnung.
Auf der nächsten Stufe folgt ein Heimspiel vor leeren Rängen. Und das wäre für einen Klub, der noch um den Klassenerhalt bangt und für den der "zwölfte Mann" auf den Rängen von besonderer Bedeutung ist, schlimm. Um sich deutlich zu machen, dass der Deutsche Fußball-Bund vor solchen Strafen nicht zurückschreckt, reicht den Kölnern ein Blick nach Westen. Alemannia Aachen spielte 2004 nach Ausschreitungen vor leeren Rängen gegen den 1. FC Nürnberg.