Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung Karl-Heinz Rummenigge ist offiziell vorbestraft
Düsseldorf · Der Vorstandsvorsitzende vom FC Bayern München, Karl-Heinz Rummennigge, ist vorbestraft. Der 68-Jährige akzeptierte einen Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung und bezahlte 250.000 Euro.
Rummenigge hatte zwei Luxusuhren aus Katar nicht verzollt und wurde deswegen zu einer Strafe von 140 Tagessätzen verurteilt. Da das Gericht ermittelte, dass der Bayern-Boss täglich 1785 Euro zur freien Verfügung hat, musste er folglich eine viertel Million Euro bezahlen.
Dem "Focus" bestätigte nun der Landshuter Oberstaatsanwalt Markus Kring: "Der Strafbefehl ist rechtskräftig. Damit ist er vorbestraft."
Anfang des Jahres wurde Rummenigge am Münchner Flughafen kontrolliert, dabei fielen die beiden "Rolex"-Uhren auf — er erklärte, dass er diese Uhren geschenkt bekommen habe. Ihr Wert betrug etwa 100.000 Euro. Dies änderte letztlich aber nichts an dem nun rechtskräftigen Urteil.