André Breitenreiter "Das ist mein letztes Spiel als Schalke-Trainer"

Sinsheim · Lange hatte es um die Zukunft von André Breitenreiter Spekulationen gegeben, nun ist es offiziell: Der Schalke-Trainer bestritt in Hoffenheim sein letztes Spiel als Trainer von Schalke 04. Das habe ihm der neue Sport-Vorstand Christian Heidel bei einem Gespräch in der Woche mitgeteilt, sagte Breitrenreiter vor der Partie im Interview bei Sky.

FC Schalke 04: Andre Breitenreiter und Horst Heldt verabschieden sich
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Breitenreiter und Heldt verabschieden sich mit Sieg von Schalke

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Foto: dpa, ua

"André Breitenreiter wird kommende Saison nicht mehr Trainer auf Schalke sein", teilte der Klub gleichzeitig per Twitter mit.

"Ich habe diese Woche mit Christian Heidel Kontakt gehabt. Er hat mir sehr offen und direkt die Entscheidung mitgeteilt, dass ich heute mein letztes Spiel zusammen mit den Jungs des FC Schalke auf dem Platz genieße", sagte Breitenreiter. "Von daher habe ich das auch der Mannschaft mitgeteilt. Ich möchte da Klarheit haben und kein Rumgeeier. Ich kann sagen, dass Christian Heidel sich sehr korrekt verhalten hat."

Wer sein Nachfolger wird, steht noch nicht fest. Alles deutet aber auf den derzeitigen Trainer des FC Augsburg, Markus Weinzierl hin. Heidel wird am Pfingstsonntag, einen Tag nach dem letzten Bundesliga-Spieltag, offiziell seinen Dienst als Sportchef "auf Schalke" antreten. Der Mainzer folgt auf Horst Heldt, der sein Amt niederlegt.

Breitenreiter hatte den Posten auf Schalke zu Saisonbeginn vom SC Paderborn kommend angetreten. Unter der Regie des 42-Jährigen waren die Gelsenkrichener jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben und im Rennen um die angestrebte Teilnahme an der Champions League gescheitert. Eigentlich lief sein Vertrag noch bis 2017.

Breitenreiter hatte bereits in der turnusgemäßen Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spieltag ausführlich Bilanz gezogen, was ihm durchaus als Abschiedsrede ausgelegt werden konnte. "Ich kann auch sagen, dass ich nicht alles richtig gemacht habe, keine Frage. Aber ich habe immer mein Bestes gegeben und versucht, der Mannschaft in vielen Punkten zu helfen", sagte er. Er sei der Meinung, dass es ihm trotz der "permanenten Unruhe" in dieser Saison ("Von Chaos möchte ich nicht sprechen") gelungen sei, den Druck von der Mannschaft zu nehmen.

(areh)
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