Entscheidungen am 33. Bundesliga-Spieltag Die Bayern wollen endlich feiern

Der FC Bayern will nicht länger warten. Am 33. Spieltag können die Münchner auch die letzten rechnerischen Zweifel am nächsten Meistertitel beseitigen. Im Bundesliga-Abstiegskampf könnten weitere Vorentscheidungen fallen.

David Alaba verpasst Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola Bierdusche
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Alaba verpasst Bayern-Trainer Guardiola Bierdusche

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Foto: dpa, mum jai

Das Herz des Fußball-Traditionalisten lacht. Ein Bundesliga-Samstag mit neun Spielen um 15.30 Uhr – und in jeder Partie des vorletzten Spieltags geht es noch um etwas.

TITEL-ENTSCHEIDUNG?

Vier Tage nach dem Champions-League-Aus kann der FC Bayern einen historischen Titelgewinn feiern. Mit einem Sieg beim FC Ingolstadt würden die Münchner die vierte Meisterschaft nacheinander perfekt machen – ein Rekord. Insgesamt wäre es der 26. Meistertitel für den deutschen Rekordmeister. Kapitän Philipp Lahm möchte die Meisterfeier nicht noch mal um eine Woche verschieben müssen: "Wir wollen uns den Druck ersparen, am letzten Spieltag gegen Hannover noch einen Punkt holen zu müssen oder zu gewinnen." Bayern muss am vorletzten Spieltag ohne Arturo Vidal auskommen. Wie die Münchner mitteilten, verließ der Chilene am Vormittag das Hotel in Ingolstadt und kehrte nach München zurück. Als Grund gab der deutsche Rekordmeister einen Infekt an.

CHAMPIONS-LEAGUE-HOFFNUNGEN

Borussia Mönchengladbach will Platz vier behaupten und einen weiteren Schritt Richtung Champions-League-Qualifikation schaffen. Dafür müssen die Gladbacher aber die Serie von Bayer Leverkusen von zuletzt sieben Siegen beenden. Auch Hertha BSC (gegen Darmstadt) und der FC Schalke 04 (gegen Augsburg) machen sich noch große Hoffnungen auf die Hintertür zur "Königsklasse". Brisant: Auf Schalke gastiert mit Augsburgs Markus Weinzierl der mögliche Nachfolger von Trainer André Breitenreiter. "Er hat mir ja nichts getan. Deswegen werden wir uns ganz normal begrüßen", sagte Breitenreiter.

ABSTIEGSGETÜMMEL

Sieben Teams zittern noch um den Klassenverbleib. Nach dem 2:6 in Bremen kann sich der Vorletzte VfB Stuttgart gegen den FSV Mainz 05 keine weitere Niederlage erlauben. Der Tabellen-16. Eintracht Frankfurt hat gegen Borussia Dortmund wohl die schwerste Aufgabe der Abstiegskandidaten. Werder Bremen könnte in Köln schon einen entscheidenden Schritt zum Klassenverbleib machen. Auch Darmstadt, Hoffenheim, Augsburg und der Hamburger SV brauchen noch Punkte, um sich endgültig zu retten.

ABSCHIEDSSPIEL

Schlusslicht Hannover 96 will im letzten Saison-Heimspiel gegen Hoffenheim einen Negativ-Rekord vermeiden. Eine erneute Niederlage der schon als Absteiger feststehenden Niedersachsen wäre die 14. Heimschlappe der Saison - so viele hat noch kein Team in der Bundesliga-Historie hinnehmen müssen.

(dpa)
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