Schwaches Bundesligaspiel Enttäuschende Nullnumer zwischen Augsburg und Frankfurt

Augsburg · Der FC Augsburg und Eintracht Frankfurt haben es verpasst, sich im Abstiegskampf etwas abzusetzen. Beide Teams trennten sich in einem intensiven, insgesamt aber schwachen Bundesligaspiel 0:0 und haben drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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Augsburg - Frankfurt

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Der FCA blieb zwar auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Doch genau wie für die Eintracht war der Punkt zu wenig. Die Hessen hatten vor 28.653 Zuschauern zwar die besseren Chancen, doch Augsburgs Keeper Marwin Hitz war nicht zu bezwingen. Auch nicht von Eintracht-Torjäger Alex Meier, der sein 250. Bundesligaspiel absolvierte.

Die Eintracht verpasste so den dritten Sieg in Serie, den ersten in Augsburg in der Bundesliga überhaupt. Der FCA bleibt zu Hause in dieser Saison weiter wenig überzeugend (erst zwei Siege).

Dabei begannen die Gastgeber druckvoll. Bereits in der dritten Minute hatte Alexander Esswein die erste gute Möglichkeit, doch Makoto Hasebe konnte per Kopf gerade noch klären. Augsburg blieb am Drücker, im letzten Drittel fehlte aber die nötige Entschlossenheit.

Die Eintracht konnte sich so nach einer guten Viertelstunde befreien, auch weil der FCA Tempo herausnahm. Nach vorne ging bei den Gästen aus dem Spiel heraus zunächst aber wenig. Meier hing so in der Luft.

Erstmals gefährlich für die Augsburger wurde es bezeichnenderweise nach einem Freistoß. Den Schuss von Marco Fabian blockte Jeong-Ho Hong kurz vor der Linie ab (17.). Fast im Gegenzug scheiterte Daniel Baier nach dem bis dahin besten Angriff des FCA frei am stark reagierenden Lukas Hradecky.

Die Partie wurde nun intensiver mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Spielerisch blieb dabei einiges auf der Strecke. Die Eintracht hatte durch Stefan Aigner (26.) sowie Fabian (38.) aber durchaus noch Möglichkeiten, in Führung zu gehen.

Nach dem Wechsel änderte sich erst einmal wenig. Der FCA hatte erhebliche Mühe, Druck aufzubauen und Chancen zu kreieren. So dauerte es bis zur 57. Minute, ehe Dominik Kohr im Strafraum frei zum Schuss kam, der Ball aber am Tor vorbei ging.

Die Eintracht wirkte insgesamt zielstrebiger und hätte nach einer Stunde auch in Führung gehen müssen. Meier scheiterte nit einem Kopfball aus kürzester Distanz aber am glänzend reagierenden Hitz.

Die Partie wurde nun immer hektischer - mit vielen Nickligkeiten. Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) hatte mehrmals Probleme, die Gemüter zu beruhigen. Fußball gespielt wurde ab und an auch noch. Und erneut war es die Eintracht mit einer Riesenchance: Diesmal parierte Hitz gegen den durchgebrochenen Aigner (68.), kurz vor Schluss auch noch gegen Szabolcs Huszti (85.).

(sid)
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