Bundesliga-Kommentar Spannung am Tabellenende

Düsseldorf · Die wichtigsten Entscheidungen im oberen Bereich der Bundesliga sind gefallen. Die Bayern sind wieder Meister, woran ohnehin kein vernünftiger Mensch Zweifel haben konnte.

Bundesliga – Das Restprogramm der Abstiegskandidaten
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Das Restprogramm der Abstiegs-Kandidaten

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Foto: dpa, Carmen Jaspersen

Wolfsburg hat sich in der Rolle des Tabellenführers für den Rest der Liga zunächst mal eingerichtet. Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen balgen noch ein bisschen um den direkten Champions-League-Platz - seit gestern mit leichten Vorteilen für Gladbach. Ein paar andere Teams bewerben sich um die Teilnahme an der Europa League.

Die größte Spannung herrscht im Keller. Zwischen Rang 14 (Freiburg) und dem 18. Platz, auf den der VfB Stuttgart zurückgefallen ist, liegen drei Punkte. Vermutlich wird sich der Abstand auch nicht gravierend verändern. Schließlich hat sich im Endspurt der Saison noch keines der Teams auf den unteren Rängen als verlässlicher Punktesammler vorgestellt. Und endgültig abschreiben darf man auch keinen Klub.

Sogar den Hamburger SV nicht. Trotz einer erneut beklagenswert schlechten Saison hat sich das Gründungsmitglied der Bundesliga, das sich so gern Dino nennen lässt, wieder mal vom Ende der Rangliste auf den Relegationsplatz davongestohlen. Grundlage für diesen Vorstoß war eine geradezu sensationelle Trefferflut an der Elbe. Drei Tore schossen die Hamburger, die es in den 29 Spielen zuvor auf insgesamt erst schlappe 16 Törchen gebracht hatten. Wenn das so bleibt, rettet sich der HSV noch mal ans Ufer.

Man darf aber guter Hoffnung sein, dass es nicht so bleibt. Denn - siehe oben - Verlass war bislang nur auf Unbeständigkeit. Das ist schön, denn so bleibt's unterhaltsam. Zumindest im Abstiegskampf.

(RP)
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