Zahlen, Fakten und Sprüche der Hinrunde Die Elf der Hinrunde und rheinische Sprücheklopfer

Düsseldorf · Die Hinrunde in der Bundesliga ist beendet, das Jahr neigt sich dem Ende zu – es ist an der Zeit, den Blick zurückzuwerfen. Wir haben Fakten, Zahlen und Sprüche aus der höchsten deutschen Spielklasse gesammelt.

Bundesliga-Elf der Hinrunde: Dreimal Borussia Dortmund und FC Bayern München
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Die Elf der Hinrunde

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Foto: dpa, pst fpt nic

Die Hinrunde in der Bundesliga ist beendet, das Jahr neigt sich dem Ende zu — es ist an der Zeit, den Blick zurückzuwerfen. Wir haben Fakten, Zahlen und Sprüche aus der höchsten deutschen Spielklasse gesammelt.

Fünf Tore in 8:59 Minuten: Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski hat sich beim 5:1 des Rekordmeisters im Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg mit seiner unglaublichen Gala einen Eintrag in die Fußball-Geschichtsbücher gesichert. Das Kunststück war dem 27 Jahre alten Polen am 22. September gelungen: drei Treffer in 3:22 Minuten, vier in 5:42 und fünf in 8:59 - und das als Einwechselspieler. Vier Einträge ins Guinness-Buch der Rekorde gab es dafür. Es war zudem der erste Fünferpack seit 24 Jahren. Bis dahin hatte Michael Tönnies als Schnellster drei Tore hintereinander in einer Halbzeit erzielt: Er brauchte am 27. August 1991 fünf Minuten für drei Tore beim 6:2 gegen den Karlsruher SC mit dem späteren Nationaltorhüter Oliver Kahn. Es war auch bis dahin das letzte Mal, dass ein Spieler in einer Bundesliga-Partie fünf Tore erzielte. Weitere Fakten zur Hinrunden finden Sie hier.

Die Hinrunde sorgte auch für einige ungewöhnliche Zahlen. Im Fall von Franck Ribery für ziemlich unschöne. 269 Tage musste er auf sein Comeback im Bayern-Trikot warten, in Gladbach erzielte er am 15. Spieltag auch gleich wieder ein Tor. Und verletzte sich kurz darauf prompt erneut.

André Schubert hatte bei jenem Spiel seine Beförderung zum Cheftrainer bereits schon etwas länger in der Tasche. Als er noch als Interimstrainer zum sechsten Sieg in Folge geeilt war, hatte er für einen der besten Sprüche der Hinrunde gesorgt: "Wir sind alle Interimstrainer. Ich habe nur keinen Vertrag." Generell boten vor allen Dingen die Trainer im und ums Rheinland für die launigsten Aussagen der Hinrunde. So auch Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln, der nach seinem verbalen Ausrutscher in Richtung des Schiedsrichters erklärte: "Da wo ich herkomme, im Rheinland, ist Eierkopp keine Form der Beleidigung."

In keiner Hinrunden-Statistik darf natürlich die Elf der ersten 17 Spieltage fehlen. Bayern dominiert die gesamte Liga, der BVB zumindest den Rest außer den Bayern. Was dafür sorgt, dass beide Mannschaften jeweils drei Akteure in die "Elf der Hinrunde" entsenden.

(are)
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