Bundesliga Das sind die Tops und Flops der Transfers 2017/18
Nach elf Spieltagen in der Fußball-Bundesliga ist es Zeit für eine erste Zwischenbilanz: Welcher Neuzugang schlug voll ein, wer enttäuschte bislang? In unserer Bildergalerie zeigen wir die Tops und Flops der Sommer-Transfers.
Top-Transfer
Sebastian Rudy
Der Mittelfeldspieler (l.) wechselte für viele Beobachter überraschend von der TSG Hoffenheim zum FC Bayern. Dort überzeugte der Nationalspieler schnell, spielt konstant auf hohem Niveau. Besonders erfreulich für die Bayern: Rudy kam ablösefrei aus Sinsheim an die Isar.
Top-Transfer
Andrej Jarmolenko
Der Ukrainer (Mitte) kam für rund 25 Millionen Euro von Dynamo Kiew und verstärkte die Offensive des BVB sofort. In seinen ersten sieben Bundesliga-Spielen kam er auf zwei Tore und drei Assists, traf zudem je einmal in der Champions League und im DFB-Pokal.
Top-Transfer
Denis Zakaria
Zakaria (l.) kam von den Young Boys Bern als Nachfolger für Mahmoud Dahoud. Spielerisch kommt er noch nicht an Dahoud heran, seine Physis aber ist enorm wichtig für das Gladbacher Spiel. Unter Dieter Hecking ist der Schweizer unangefochtener Stammspieler - und wird seine Ablöse von zwölf Millionen Euro in der Zukunft locker wieder einbringen, wenn er so weitermacht.
Top-Transfer
Sébastien Haller
Vom FC Utrecht wechselte Sébastien Haller für rund sieben Millionen Euro zu Eintracht Frankfurt - und schlug voll ein. In elf Liga-Spielen traf er fünf Mal, zudem erzielte er im Pokal drei Tore. Mit mehreren Treffern in letzter Minute sicherte er der Eintracht wichtige Punkte.
Top-Transfer
Jean-Kevin Augustin
13 Millionen Euro überwies RB Leipzig an Paris St. Germain, um sich die Dienste von Jean-Kevin Augustin zu sichern - es scheint, als zahle sich das Investment aus. Augustin bringt konstant ansprechende Leistungen, erzielte bislang drei Liga-Tore in sieben Einsätzen und bereitete weitere drei Treffer vor. Auch in der Champions League traf Augustin bereits.
Top-Transfer
Michael Gregoritsch
In Hamburg dürfte man dem Österreicher hinterher trauern. Nach seinem Wechsel zum FC Augsburg traf er in zehn Liga-Spielen fünf Mal. Für kolpotierte fünf Millionen Euro Ablösesumme ein guter Deal für die Schwaben.
Transfer-Flop
Jhon Córdoba
Er kam für satte 17 Millonen Euro vom FSV Mainz 05 als Ersatz für den abgewanderten Torjäger Anthony Modeste - und enttäuschte zu Saisonbeginn. In seinen ersten sieben Liga-Spielen erzielte er keinen Treffer und legte lediglich ein Tor auf. Dann setzte ihn eine Verletzung wochenlang außer Gefecht.
Transfer-Flop
Jannes Horn
Jannes Horn kam vom VfL Wolfsburg zum 1. FC Köln. Dort sollte er der Defensive Stabilität verleihen und offensiv Akzente setzen. Horn konnte die Krise der Kölner aber auch nicht verhindern. Konkurrent Konstantin Rausch holte sich seinen Stammplatz wieder zurück - trotz auch nicht gerade berauschender Auftritte. Ein Zukunftstransfer für sieben Millionen Euro, der in der Gegenwart noch keine große Hilfe ist.
Transfer-Flop
Jorge Meré
Ähnlich wie Horn kam der spanische U21-Nationalspieler als vielversprechender Jungprofi, auch er für sieben Millionen. Doch Meré spielt noch seltener als Horn und leistete sich einige gröbere Patzer. Angeblich will er schon wieder weg. Der FC hatte definitiv kein glückliches Händchen in diesem Sommer, auch wenn die zwei jungen Verteidiger Horn und Meré natürlich nicht die Hauptschuldigen für die Krise sind. Wer weiß, wie sie in einer weniger verunsicherten Mannschaft funktionieren würden...
Transfer-Flop
Corentin Tolisso
Zumindest gemessen an der Rekord-Ablösesumme von 41,5 Millionen Euro enttäuschte Corentin Tolisso während des ersten Saison-Drittels. In nur fünf Bundesliga-Partien spielte er durch, sammelte als Offensiv-Spieler in insgesamt 14 Spielen fünf Scorerpunkte - da ist sicherlich noch Luft nach oben für den Mann, der von Olympique Lyon zu den Bayern wechselte.
Transfer-Flop
Ömer Toprak
Toprak, vor der Saison aus Leverkusen gekommen, steht stellvertretend für die nach starkem Saisonbeginn schwache Defensiv-Leistung des BVB. Dabei ließ sich der BVB die Dienste des Innenverteidigers immerhin zwölf Millionen Euro kosten.
Transfer-Flop
Julian Pollersbeck
Der Torwart kam nach einer überaus starken U21-EM für rund 3,5 Millionen Euro vom 1. FC Kaiserslautern zum Hamburger SV. In der Saison-Vorbereitung patzte Pollersbeck dann allerdings mehrfach und musste später Christian Mathenia den Vortritt im HSV-Tor lassen.