Hertha bestätigt Stadionverbote 23 Randalierer müssen draußen bleiben

Berlin (RPO). Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin hat die bundesweiten Stadionverbote gegen 23 Randalierer nach den Ausschreitungen im Anschluss an das 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg vergangene Woche bestätigt.

Hertha-Fans stürmen das Spielfeld
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Vor der Verhängung der Strafen waren die Betroffenen vom Verein angehört worden. Alle identifizierten Personen müssen zudem mit einer Anzeige wegen Land- und Hausfriedensbruchs oder Sachbeschädigung rechnen. Die Auswertung der Krawalle ist noch nicht beendet.

"Dieses Verhalten ist durch nichts zu entschuldigen. Aus diesem Grund haben wir keine Differenzierung beim Strafmaß vorgenommen. Die Personen, gegen die wir ein Stadionverbot ausgesprochen haben, sind eindeutig identifiziert", sagte Hertha-Manager Michael Preetz.

Am Mittwoch kommt es um 13.00 Uhr zu einer Anhörung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), dem seit Donnerstag eine Stellungnahme des Vereins vorliegt. Möglicherweise wird der Tabellenletzte mit einer Strafe wegen eines nicht ausreichenden Ordnungsdienstes belegt.

Nach der Berliner Niederlage im Kellerduell waren etwa 100 bis 150 Hertha-Anhänger in den Innenraum des Stadions gestürmt und hatten dort mit Stangen auf Werbebanden und die Trainerbänke eingeschlagen. Insgesamt war es bei den Ausschreitungen zu 30 Festnahmen gekommen.

(SID/rl)
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