Borussias U23 Yeboah fehlt beim Projekt Serienausbau

Fussball · Elf Spiele ohne Niederlage - am Freitagabend wird Borussias U23 versuchen, diese Serie auszubauen. Am liebsten wären Trainer Arie van Lent natürlich drei Punkte, wenn der SC Wiedenbrück um 19.30 Uhr im Grenzlandstadion zu Gast ist.

 Angeschlagen: Kwame Yeboah wird Borussias U 23 heute Abend gegen Wiedenbrück aufgrund einer Zerrung fehlen.

Angeschlagen: Kwame Yeboah wird Borussias U 23 heute Abend gegen Wiedenbrück aufgrund einer Zerrung fehlen.

Foto: Sascha Köppen

Die Westfalen haben einen mehr als ordentlichen Saisonstart hingelegt und schon 18 Zähler gesammelt. "Wiedenbrück muss Jahr für Jahr Abgänge kompensieren, schafft das aber immer wieder sehr ordentlich. Das ist schon eine Leistung", lobt van Lent den Gegner, der erst im Sommer Kamil Bednarskis Wechsel zu Rot-Weiss Essen verkraften musste.

Van Lent weiß, dass Spieler wie Marko Stojanovic oder Stipe Batarilo-Cerdic für viel Gefahr nach vorne sorgen können, mit Gökan Lekesiz kam im Sommer ein neuer "Abnehmer" im Sturm dazu. Vorigen Samstag mussten die Wiedenbrücker allerdings hinnehmen, dass Schlusslicht Sprockhövel in der letzten Viertelstunde aus einem 0:3 noch ein 3:3 machte. "Da hatten die Wiedenbrücker vorher ein Pokalspiel gehabt. Ich habe das Video gesehen, an ein generelles konditionelles Problem glaube ich da nicht."

Selbst muss van Lent auf Kwame Yeboah verzichten, der sich eine Zerrung zugezogen hat. Bei Justin Hoffmanns steht eine genaue Diagnose noch aus, mitwirken können wird aber auch er nicht. Ansonsten muss van Lent abwarten, ob die Junioren-Nationalspieler aus dem Profikader gesund und fit von ihren Länderspielen zurückgekehrt sind. Ist dies der Fall, könnten auch Spieler wie Djibril Sow, Laszlo Bénes oder Tsiy William Ndenge zur Verfügung stehen.

"Es ist gegen Wiedenbrück wie in den meisten Heimspielen. Wenn wir unsere Möglichkeiten abrufen, haben wir gute Chancen, auch dieses Spiel für uns zu entscheiden", zeigt sich van Lent zuversichtlich. In der Tat hat die Mannschaft sich inzwischen aus vielen Situationen befreit, die das Selbstvertrauen gestärkt haben. Und die Defensive ist auch stabiler geworden. In den zehn aktuell gewerteten Spielen gab es nur acht Gegentore.

(kpn)
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