Borussia Mönchengladbach Steiniger Weg zum 2:1-Sieg für die U23

Mönchengladbach · Mario Rodriguez sah gegen Wattenscheid Rot, Arie van Lent musste auf die Tribüne, Tim Knipping traf doppelt.

 Arie van Lent sah die zweite Halbzeit nur von der Tribüne aus.

Arie van Lent sah die zweite Halbzeit nur von der Tribüne aus.

Foto: BMG

Es war sicherlich nicht der leichte Weg, den Borussias U23 am Samstag bei der SG Wattenscheid 09 auf ihrem Weg zum 2:1-Erfolg wählte. Ganz im Gegenteil: Die Partie hielt einige Diskussionen und Kuriositäten bereit, die moralisch am Ende für den VfL noch ganz wertvoll werden könnten. Die Frühphase der Partie lief dabei gar nicht nach den Vorstellungen von Borussen-Coach Arie van Lent. "In den ersten 35 Minuten haben wir überhaupt nicht stattgefunden. Die Wattenscheider Führung war verdient, es hätte auch 2:0 stehen können", räumte der Borussen-Coach ein.

Als es dann allmählich besser wurde, gab es kurz vor der Pause auf dem tiefen Geläuf eine Szene, die gemeinhin oft als "Genickbruch" in einem Spiel bezeichnet wird. Nach einem Laufduell, an dem Borussen-Angreifer Mario Rodriguez beteiligt war, zeigte der Assistent zunächst Freistoß für Wattenscheid an, der Schiedsrichter überstimmte ihn und gab den Borussen den Freistoß. Das führte zu Diskussionen, in deren Folge Rodriguez glatt Rot sah, weil er angeblich geschlagen haben soll, und van Lent auf die Tribüne musste wegen allzu heftiger Proteste. Doch dann gab es gleich mehrere Dinge, die den Borussen in die Karten spielten. Zum einen köpfte Tim Knipping aus dem besagten Freistoß heraus das 1:1. Wattenscheid blieb nach dem Wechsel ohne Tormöglichkeit, die Borussen kamen immerhin zu drei Chancen nach Standards. Und eine davon nutzte Knipping, diesmal mit dem Fuß, zum Siegtreffer.

U23: Kompalla - Nkansah, Stang, Knipping, Lenz - Schulz (46. Egbo), Rütten - Ritter (90. Sezer), Kraus - Rodriguez, Pisano.

Tore: 1:0 Kaya (12.) 1:1 Knipping (45.), 1:2Knipping (84.).

Rote Karte: Rodriguez (45.).

(RP)
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