Borussia Mönchengladbach Sommer: "Das war ein Klassenunterschied"

Dortmund · Borussia Mönchengladbach ist beim 0:4 (0:3) im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund chancenlos geblieben. Nach der Partie wirkten Spieler und Verantwortliche einigermaßen konsterniert, auch wenn Fehler, wie Manager Max Eberl betont, zu dieser Phase der Saison durchaus eingeplant waren.

Borussia Mönchengladbach startet ganz schwach in die Saison: die Einzelkritik
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BVB - Borussia: Einzelkritik

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Yann Sommer brachte die zuvor gesehenen 90 Minuten auf den Punkt: "Das war ein Klassenunterschied, in allen Belangen", sagte der Gladbacher Torwart. "Wir haben zu ängstlich gespielt, wir waren heute gar nicht auf dem Platz." Grund für die deutliche Niederlage war laut Sommer die eigene Leistung, aber auch die Stärke des Gegners. "Dortmund hat uns eine kleine Lehrstunde erteilt, sie haben ein sehr gutes Pressing gespielt, waren unglaublich aggressiv. Wir haben trotzdem probiert, irgendwie hinten herauszuspielen, aber das geht halt gegen einen Gegner, der so ein Pressing spielt, nicht", sagte Sommer. "Wir hätten von Anfang an mehr lange Bälle schlagen und kompakter stehen müssen."

Auch Eberl unterstrich den starken Auftritt des BVB. "Dortmund hat es sehr gut gemacht, wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was wir in der Vorbereitung ein Stück weit angedeutet hatten, was aber noch nicht stabil ist", sagte Eberl. "Wir müssen viel aus dem lernen, was wir falsch gemacht haben. Und das war eine Menge."

Dass es zu Beginn der Saison zu Fehlern kommen würde, hatte der Manager aber schon vermutet. "Wir müssen eine neue Mannschaft aufbauen. Das heißt eben auch Fehler begehen und Fehler abstellen." Die Mannschaft habe zu viele Lücken gelassen, nicht mutig nach vorne gespielt und sei naiv in Konter gelaufen. "Das kann nicht funktionieren", sagte Eberl.

Für die Borussen steht jetzt die Aufarbeitung der Auftaktspleite an. "Wir müssen nach diesem Spiel viel korrigieren und viel sprechen untereinander, bei der Videoanalyse sehr ins Detail gehen", betonte Sommer. Und Eberl ergänzte: "Wir sind noch nicht so stabil, das wissen wir aber. Wir wissen, dass wir aus diesen Fehlern lernen und die entsprechenden Verbesserungen vornehmen müssen."

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