Nächstes Spiel schon am Dienstag Elvedis Gelbsperre verschlimmert Borussias Personalprobleme

Mönchengladbach · Auf acht Profis musste Dieter Hecking gegen den FC Schalke verzichten. "Stand heute wird keiner der Spieler, die gefehlt haben, am Dienstag zurückkommen", sagte Borussias Trainer nach dem 1:1.

 Nico Elvedi im Zweikampf mit Schalkes Amine Harit.

Nico Elvedi im Zweikampf mit Schalkes Amine Harit.

Foto: rtr, saw

Sollte es wirklich so sein, dass Fabian Johnson (Rückenprobleme) und Tony Jantschke (Schädelprellung) auch gegen den SC Freiburg ausfallen, wird Hecking improvisieren müssen. Denn Nico Elvedi, sein Stamm-Rechtsverteidiger, sah gegen Schalke die fünfte Gelbe Karte der Saison und ist gesperrt. Der Schweizer wurde für eine Grätsche in der 16. Minute verwarnt, bei der er allerdings den Ball spielte - eine harte Entscheidung von Schiedsrichter Sascha Stegemann.

Da Tobias Strobl noch lange fehlen wird nach seinem Kreuzbandriss, muss Hecking hinten rechts mindestens auf Kaderoption Nummer fünf setzen: Reece Oxford hat dort mal in der Sommer-Vorrbereitung gespielt und könnte seine bisherige Bilanz von einer Bundesligaminute deutlich ausbauen. "Manny Egbo aus der U23 wäre auch ein Kandidat, er war aber leider auch 14 Tage verletzt", sagte Hecking. "Justin Hoffmanns hat es sehr gut gemacht auf beiden Außenverteidiger-Positionen in den letzten Testspielen. Das gibt uns das Gefühl, dass er vielleicht bereit zu mehr ist." Gegen Schalke hatte Hoffmanns, der seit der U9 für Borussia spielt, erstmals im Profikader gestanden.

Christoph Kramer dürfte bis Dienstag in die Eistonne gehen, der 26-Jährige war bis seiner Auswechslung gemeinsam mit Lars Stindl laufstärkster Borusse, hatte aber laut Hecking Krämpfe. Der Rest des Teams scheint das Spiel gesund überstanden zu haben, weshalb sich die Mannschaft in Freiburg - bis auf die Rechtsverteidiger-Position - von allein aufstellt. Vier Optionen für die Flügel fehlen, weshalb Raúl Bobadilla nach seiner Einwechslung gegen Schalke dort spielte.Vier potenzielle Sechser sind nicht da und, wie gesagt, vier potenzielle Rechtsverteidiger.

Mamadou Doucouré wird nach seinem erneuten Muskelbündelriss noch lange warten müssen. Dafür stand sein Trikot mit der Rückennummer 29 zu Beginn gleich elfmal auf dem Rasen: Seine Kollegen waren damit eingelaufen und sendeten einen Gruß an den Franzosen, der in anderthalb Jahren bei Borussia noch nie gespielt hat.

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