Borussia Mönchengladbach "Nehmen den Punkt mit und fertig"

Frankfurt · Seit neun Bundesliga-Spielen, aber die Siegesserie gerissen: Nach dem 0:0 bei Eintracht Frankfurt war man bei Borussia Mönchengladbach nicht vollends zufrieden, konnte aber mit dem Punkt leben.

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Tony Jantschke ärgerte sich jedenfalls nicht über die Nullnummer bei den heimstarken Hessen. "Gegen Mainz haben wir zwei Punkte verloren. Heute musst du den Punkt mitnehmen", sagte der Rechtsverteidiger. "Frankfurt hatte in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen, wir in der ersten Halbzeit ein, zwei gute. Wir haben es nicht geschafft, heute die Tiefe zu finden. Insofern nehmen wir das 0:0 mit und fertig." Man dürfe nicht vergessen, dass jede Mannschaft in der Bundesliga unangenehm ist. "Frankfurt hat uns heute einen schönen Fight geliefert."

Ähnlich sah es Trainer Lucien Favre. "Frankfurt hat sehr gut gespielt, es war schwer für uns", sagte der Schweizer. "Wir haben gut verteidigt. Es war sicher nicht unsere beste Leistung, aber am Ende haben wir die Chance, 1:0 zu gewinnen. Dann fällt die Analyse ganz anders aus." So aber hatte Favre durchaus Grund, die Partie kritisch zu analysieren. "Wir hatten zu viele Ballverluste und ich habe gesehen, dass wir noch viel, viel, viel zu tun haben", sagte er.

Letzterer sprach nach dem Spiel von einem gewonnen Punkt: "Dass Frankfurt heimstark ist, weiß man, Deshalb können wir mit dem 0:0 sehr gut leben." Dass sich die Borussia in der zweiten Halbzeit schwer tat, sah Eberl im hohen Pressing der Frankfurter begründet. "In der ersten Halbzeit haben wir das fußballerisch besser hinbekommen, in der zweiten Halbzeit hatten wir zu viele Ballkontakte im Mittelfeld."

Neben dem Punkt, den die Borussen also als Gewinn verbuchten, gab es weitere gute Nachrichten für die Borussia-Fans. Lucien Favre, der nach der überraschenden Rücktrittverkündung von Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund mit dem BVB in Verbindung gebracht worden war, erteilte diesen Gerüchten eine klare Absage. "Ich kann nur sagen, dass ich nächste Saison nicht Dortmund trainieren werde", sagte er. Dass Trainerbeben sei nicht bis nach Gladbach vorgedrungen, fügte Manager Max Eberl hinzu.

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