Borussia - mit Video Marx hofft auf Derby-Einsatz gegen Köln

Thorben Marx trainiert wieder. Seit Montag voll mit der Mannschaft, und das ohne Probleme. "Ich kann wieder alles mitmachen", sagte Borussias Mittelfeldspieler am Dienstag kurz vor dem Training am Nachmittag.

Gern würde er dabei sein, wenn seine Mannschaft am Freitag zum Derby beim 1.FC Köln antritt. Das sind die Spiele, auf die sich jeder Fußballer freut", sagte Marx.

Doch er ist nur vorsichtig optimistisch, was ein mögliches Mitwirken angeht. Zuletzt spielte er beim 0:1 in Mainz am 7. Februar, seither hielt ihn eine hartnäckige Reizung am Schambein von der Arbeit ab.

Die hat er nun auskuriert. "Ich muss aber sehen, wie es mit der Kraft aussieht. Ich habe fünf Wochen gefehlt und konnte in den ersten drei Wochen gar nichts machen", sagte Marx. Der 28-Jährige, der vor seiner Verletzung kein Spiel verpasst hatte, will den Rest der Trainingswoche abwarten, dann "müssen wir sehen, ob etwas geht".

Marx' Job im defensiven Mittelfeld hat Marcel Meeuwis übernommen. Doch so recht harmonieren der Niederländer und Michael Bradley nicht als Doppel-Sechs, zumal sich der Amerikaner in einem spürbaren Formtief befindet. Nicht zuletzt deshalb ist den Borussen zuletzt die innere Ordnung abhanden gekommen - eine Tatsache, die in Dortmund (0:3) und gegen Wolfsburg (0:4) zu deutlichen Niederlagen führte.

Marx und Bradley bildeten zuvor ein stabiles Duo vor der Abwehr, sie wirkten besser abgestimmt als Meeuwis und Bradley, wenn es darum ging, dicht zu machen oder nach der Balleroberung umzuschalten. Zudem fehlt der laufstarke Marx als Antreiber aus der Tiefe.

Ob er nun am Freitag spielt, oder nicht: "Das wird ein anderes Spiel als gegen Wolfsburg, wir müssen wieder kompakt stehen. Wir dürfen zumindest nicht verlieren", sagte Marx. Das Derby sei in der Mannschaftskabine natürlich ein Thema, "von der Vorfreude der Fans wirst du als Spieler auch angesteckt". Das 0:0 gegen die Kölner in der Hinrunde war "mein erstes echtes Derby überhaupt", so Marx, der zuvor in Berlin und Bielefeld nicht in den Genuss solch brisanter Nachbarschaftsduelle gekommen war.

(RP)
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