Borussia Mönchengladbach Traoré: "Ich glaube, die Fans mögen mich"

Hamburg · Auf dem Weg in die Kabine wurde Ibrahima Traoré noch mal hart angegangen. Von Andreas Rettig, seines Zeichens Geschäftsführer beim FC St. Pauli. Beide kennen sich noch aus jeweils ähnlichen Funktionen aus der gemeinsamen Zeit beim FC Augsburg.

FC St. Pauli - Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik
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St. Pauli - Borussia: Einzelkritik

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Nun musste Rettig am Montagabend wie jeder andere am Millerntor konstatieren, dass sein ehemaliger Schützling ein zentraler Schlüssel dazu war, dass Borussia in Hamburg aus einem 0:1 zur Halbzeit noch ein 4:1 machen und somit in die zweite DFB-Pokal-Hauptrunde einziehen konnte.

Als Rettig und Traoré den gut gelaunten Plausch über die alten Zeiten schließlich beendet hatten, fand der 27-Jährige noch die Zeit, die verschiedenen Aspekte des Abends auf dem Kiez Revue passieren zu lassen. Borussias Torschütze und Vorbereiter sprach über...

...die ersten 45 Minuten: "Die erste Halbzeit war sehr schwer für uns. Wir waren einfach nicht gut, wir haben einfach keinen Fußball gespielt. Das war gar nichts von uns."

...die Situation in der Halbzeitpause: "Der Trainer hat in der Kabine gesagt, es bleibt schwer, aber wenn wir unser Spiel spielen mit mehr Tempo, werden wir das Spiel drehen, und das haben wir gemacht."

...die unterschiedlichen Auftritte vor und nach der Pause: "Deswegen dauert ein Spiel zwei Halbzeiten. Wir waren ruhig in der Kabine, niemand war sauer, wir wollten es einfach besser machen. Und dann haben wir es ja auch sehr, sehr gut gemacht in der zweiten Halbzeit."

… den Ligaauftakt in Dortmund am Samstag: "Das wird ein ganz anderes Spiel gegen eine Klassemannschaft, die nicht noch einmal eine Saison wie im Vorjahr spielen wird. Aber auch wir sind gut — aber wissen auch, dass wir uns gegen Dortmund nicht erlauben können, eine Halbzeit lang nicht gut zu spielen."

...die Szene, in der ihn die mitgereisten Borussen-Fans vor der Kurve mit einem Extra-Gesang feierten: "Ein guter Moment, da spricht man immer von solchen Momenten. Ich glaube, die Fans haben vom ersten Tag an meine Qualitäten erkannt und mögen mich. Und ich versuche, das mit guten Aktionen und guten Spielen zurückzuzahlen."

… den Konkurrenzkampf auf dem Flügel: "Das war auch letzte Saison so. Ich habe ja immer betont, wenn ich gegen einen Konkurrenten wie Patrick bestehen will, muss ich effektiver werden und nicht nur gute Spiele machen."

… sein erneutes Tor à la Arjen Robben: "Das ist auch sehr Arbeit im Training. Ich versuche, immer wieder in diese Situationen zu kommen, vielleicht gibt es nur eine im Spiel. Aber mit intelligenten Spielern wie Lars Stindl ist es halt auch einfach, zusammenzuspielen."

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