Borussia Mönchengladbach Hrgota ist wieder da und fühlt sich bereit für Enschede

Mönchengladbach · Branimir Hrgota lächelte. "Es geht mir gut, ich habe keine Schmerzen", sagte Borussias Offensivmann, als er am Mittwoch nach dem Morgentraining in die Kabine stapfte.

"Fohlen" bereiten sich im Borussia-Park auf die Saison vor
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Vor genau zwei Wochen wurde ihm ein solcher Gang zum Verhängnis. In Heimstetten knickte Hrgota nach dem 3:2 Testspiel-Sieg gegen 1860 München auf einer Eisentreppe um. Er zog sich dabei einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Nun trainiert er wieder. "Es ging sehr schnell, ich habe zum Glück nicht viel Zeit verloren", sagte Hrgota. Geht es nach ihm, würde er gern schon am Samstag (19.30 Uhr) dabei sein, wenn die Borussen bei Twente Enschede ihre Form testen.

"Ich denke nicht, dass es ein Problem wäre, zu spielen. Ich habe im Training beim zehn gegen zehn gespielt und es hat gut geklappt", sagte er. Entscheiden muss indes die medizinische Abteilung in Absprache mit dem Trainerteam. Hrgota hat sich für die kommende Saison viel vorgenommen. Er will endgültig den Durchbruch in der Bundesliga schaffen. Er kam 2012 nach Gladbach und hat sich nach und nach an das Team herangearbeitet. In der vergangenen Saison kam er auf 30 Einsätze, meist indes nur auf Teilzeitbasis, er spielte insgesamt 587 Minuten. Hrgota schoss zwei Tore.

Borussia Mönchengladbach: Training am Borussia-Park
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Start in die Trainingswoche am Borussia-Park

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Trainer Lucien Favre hält viel vom Schweden — und beim Sieg gegen die "Löwen" zeigte Hrgota, warum das so ist: Er schoss zwei Tore, bevor er sich verletzte. "Das war ein gutes Spiel von mir. Es ist immer wichtig für einen Stürmer in der Vorbereitung zu treffen", sagte er nach der Partie.

Die Spiele gegen Stade Rennes (1:0) und Stoke City (1:1) sowie den Telekom-Cup in Hamburg verpasste er. Zwei Spiele — in Enschede und gegen Bilbao bei der Saisoneröffnung — bleiben. Der 21-Jährige ist heiß darauf, sich zu zeigen. "Meine Chancen sind gut", vermutet Hrgota.

Bayern München gegen Borussia
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Entwarnung gab es bei Max Kruse, der die Einheit am Dienstag abgebrochen hatte. Eine Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Stefan Hertl ergab, dass er sich "nur" eine Muskelverhärtung im Adduktorenbereich zugezogen hat. Martin Stranzl (Knochenhaut- und Sehnenentzündung im linken Oberschenkel) trainierte am Mittwoch erneut individuell mit Physiotherapeut Andreas Bluhm. Thorben Marx (Muskelfaserriss in der linken Leiste) konnte zumindest wieder einige Laufrunden auf dem Platz drehen.

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