Borussia Mönchengladbach Gegnercheck: Mainz fehlt Durchschlagskraft

Viersen · Viel schlimmer hätte es zum Auftakt nicht kommen können für Mainz 05. Ausgerechnet gegen den Bundesliga-Debütanten FC Ingolstadt verlor man das erste Heimspiel der Saison.

 Mainz verlor zum Auftakt gegen Ingolstadt.

Mainz verlor zum Auftakt gegen Ingolstadt.

Foto: dpa, fve fux

Ebenso wie das Ergebnis (0:1) dürfte der schwache Auftritt der Rheinhessen für Missstimmung gesorgt haben. Jetzt hofft der Klub mit einem Erfolgserlebnis bei den favorisierten Gladbachern morgen um 17.30 Uhr auf eine schnelle Kehrtwende.

TAKTIK Trainer Martin Schmidt setzt die Mainzer Tradition fort, auf leidenschaftliche Balljagd, hohe Laufbereitschaft und schnelles Umschaltspiel zu setzen. Auflaufen lässt der Schweizer seine Mannschaft vornehmlich im 4-2-3-1-System.

BESTE SPIELER In dem Schweizer Nationalspieler Fabian Frei hat der FSV einen Ersatz für Johannes Geis gefunden. Ihm assistiert im zentralen Mittelfeld der zweikampfstarke Österreicher Julian Baumgartlinger. Und vor den beiden Sechsern zieht der Ex-Gladbacher Yunus Malli die Fäden im Mainzer Offensivspiel.

LETZTES AUFEINANDERTREFFEN Trotz bester Chancen in der Schlussphase reichte es für Borussia am 5. Oktober 2014 nur zu einem 1:1 daheim gegen Mainz 05. Auch im Rückspiel im vergangenen März gab es ein Unentschieden (2:2).

STÄRKEN Die Rolle als Außenseiter sollte Mainz nach dem dürftigen Auftritt gegen Ingolstadt entgegen kommen, denn in Gladbach muss es nicht selbst das Spiel gestalten. Und an Engagement und Einsatzbereitschaft fehlt es dem Team generell nicht.

SCHWÄCHEN Zum Saisonstart tat sich der FSV noch sehr schwer, nach Ballgewinn schnell umzuschalten und Torchancen herauszuspielen. Nach dem Abgang des Japaners Shinji Okazaki fehlt es in der Offensive deutlich an Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit, weswegen der Verein auch noch auf Stürmersuche ist.

TRAINER Martin Schmidt ist mit seinem Auftreten und seiner Spielphilosophie ein würdiger Nachfolger der Mainzer Trainer-Größen Jürgen Klopp und Thomas Tuchel. Der 48-jährige Schweizer trainiert die Profis seit vergangenem Februar mit großer Leidenschat und kommunikativem Geschick.

(RP)
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