Lob für Heckings Ansprache Kramer sieht keine Krise bei Borussia

Mönchengladbach · Christoph Kramer war am Montagabend in der Fußball-Talksendung Sky90 zu Gast. Neben seiner speziellen Laufbahn ging es natürlich auch um Borussias sportliche Lage.

 Christoph Kramer.

Christoph Kramer.

Foto: dpa, mb hpl

Von einer Krise wollte Kramer allerdings nicht sprechen nach drei Niederlagen in Serie und nur zwei Siegen aus den vergangenen zehn Pflichtspielen. "Eine Krise hatten wir, als Dieter Hecking uns übernommen hat", sagte Kramer. Damals stand Borussia nach 16 Spieltagen auf Platz 14 und hatte aus den vorherigen elf Ligaspielen sechs Punkte geholt, nun sind es sieben aus neun. "Da hatten wir eine schwierige Situation, die ganz unangenehm hätte werden können, ist sie aber nicht." Dies sei auch Dieter Heckings Verdienst gewesen.

Kramer sieht seinen Trainer vor allem aufgrund dessen Erfahrung als den richtigen Mann. "Er bleibt sehr ruhig, findet nach jedem Spiel die richtigen Worte und zwischendurch immer wieder in Einzelgesprächen. Das gibt einer Mannschaft Sicherheit, dass man gut unterwegs ist", sagte der 26-Jährige. "Wir werden da rauskommen, da bin ich mir sicher. Wir müssen nur wieder mutig und selbstbewusst auftreten - und nicht zweifeln, das ist das Wichtigste."

Mangelndes Selbstvertrauen machte Kramer als Hauptgrund für die Leistung beim 0:1 gegen den VfB Stuttgart aus. "In der ersten halben Stunde nach dem Gegentor waren wir etwas verunsichert. Für unsere Spielweise ist es wichtig, noch mehr als bei anderen Mannschaften, dass wir alle den Ball haben wollen." Dass dieser Mut momentan nicht sehr ausgeprägt ist, sei aus menschlicher Sicht logisch. "Wir dürfen jetzt nicht alles schlecht redet, denn es ist nicht alles schlecht. Wir müssen jetzt einfach mal den Bock umstoßen, dann kommen wir auch wieder in ruhigeres Fahrwasser", sagte Kramer.

Am Dienstag haben die Gladbacher frei, die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund beginnt dann am Mittwoch um zehn Uhr.

(jaso)
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