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Borussia Mönchengladbach Viele Baustellen für Jubilar Bruno Labbadia

Mönchengladbach · Dank des schmeichelhaften 1:1 daheim gegen den 1. FC Köln hat Bruno Labbadia am vergangenen Montag relativ entspannt seinen 50. Geburtstag feiern können. Die Gesamtsituation ist für den Trainer den Hamburger SV aber keineswegs entspannt.

Bruno Labbadia: Torjäger, Trainer und "Hochsterilisierer"
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Das ist Bruno Labbadia

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Foto: dpa, exa

Mit nur einem Punkt aus drei Rückrundenspielen kommt der Bundesliga-Dino der Abstiegszone wieder näher. Morgen um 15.30 Uhr muss deswegen gegen die Gladbacher Borussia dringend gepunktet werden.

TAKTIK Gegen Köln setzte Labbadia auf eine 4-2-3-1-Variante, bei der die offensiven Außenbahnspieler mitunter zu echten Außenstürmern wurden. Nur gelegentlich agiert Hamburg mit einer echten Doppelspitze, in der Regel spielt Pierre-Michel Lasogga alleine im Zentrum.

BESTE SPIELER In Topform präsentiert sich derzeit eigentlich nur Torwart René Adler. Ansonsten gehören der eigentlich schon ausgemusterte Artjoms Rudnevs oder Borussia Leihgabe Josip Drmic aktuell zu Hamburgs Hoffnungsträgern.

LETZTES AUFEINANDERTREFFEN Borussias letztes Gastspiel in Hamburg vor knapp einem Jahr gehört zu den wenigen Rückrundenpartien der Vorsaison, die Gladbach nicht gewann. Branimir Hrgota traf in der 90. Minute zumindest noch zum 1:1-Ausgleich. Im Hinspiel 2015/16 siegte der HSV in Gladbach 3:0.

STÄRKEN Hoffnung darf machen, dass die Spiele gegen die Topteams der Bundesliga eher zu den stärkeren Heimauftritten der Hamburger zählen. Die Moral stimmt unter Trainer Labbadia. Und die Defensive präsentiert sich gegenüber der Vorsaison auch etwas stabiler.

SCHWÄCHEN Es überwiegen derzeit aber eindeutig die Probleme. Viele Stammspieler sind nicht in bester körperlicher Verfassung, und Innenverteidiger Johan Djourou fehlt gegen Gladbach gelbgesperrt. Die Torausbeute ist bei 22 Treffern in 20 Spielen dürftig. Und die Heimbilanz bei nur zwei Siegen in zehn Partien reicht nicht aus, um sich von der Abstiegszone fernzuhalten.

TRAINER Bruno Labbadia hat den HSV im Vorjahr in letzter Minute über die Relegation vor dem ersten Abstieg aus der Bundesliga bewahrt. Nun droht dem ehemaligen Toptorjäger allerdings erneut der Abstiegskampf mit Hamburg.

(RP)
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