Borussia Mönchengladbach Strobl fühlt sich auch ohne "Integrationshelfer" wohl

Mönchengladbach · Drei von fünf Neuen auf dem Platz und Freude über einen attraktiven Auftaktgegner – so verlief der erste öffentliche Trainingstag der Borussen nach dem Urlaub.

Fotos: Christoph Kramer zurück bei Borussia Mönchengladbach
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Borussia startet in die Vorbereitung

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Drei von fünf Neuen auf dem Platz und Freude über einen attraktiven Auftaktgegner — so verlief der erste öffentliche Trainingstag der Borussen nach dem Urlaub.

Die Spieler versuchten erst gar nicht, den Eindruck zu erwecken, dass nach der langen Pause ein Kaltstart von 0 auf 100 angesagt sei. "Ich will erstmal in die Woche kommen, mich ein bisschen bewegen und den Urlaub hinter mir lassen. Gerade in meiner Situation muss ich auch gucken, dass der Körper mitmacht und ich da keine Sorgen habe", sagte Tony Jantschke, der bereits in seine neunte Profisaison mit der Borussia geht und nach Ersatztorwart Christofer Heimeroth damit der dienstälteste Spieler ist.

Ein neues Gesicht war Tobias Strobl, der knapp vier Monate nach seiner Verpflichtung zum ersten Mal in VfL-Kleidung trainierte. "Es hat Spaß gemacht, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Wir hatten jetzt lange genug Urlaub", sagte Strobl. Seine ehemaligen Kollegen aus Hoffenheim, Jannik Vestergaard und Fabian Johnson, sind noch im Urlaub. Aber auch ohne unmittelbare "Integrationshelfer" fühlte sich der Defensiv-Allrounder gut aufgenommen.

Marvin Schulz und André Hahn fehlten wie bei der sportmedizinischen Untersuchung am Montag und beim Laktattest am Dienstag. Die EM-Fahrer Nico Elvedi und Yann Sommer stoßen wie Copa-America-Fahrer Fabian Johnson erst im Trainingslager Mitte Juli dazu. Nachwuchsmann Mamadou Doucouré ist noch verletzt.

Neben Strobl, Christoph Kramer und dem Slowaken Laszlo Benes stand ein weiterer Neuer auf dem Trainingsplatz: Sportwissenschaftler Markus Müller ist von Borussia Dortmund gekommen, wo er sich als Athletiktrainer um die U17 und U19 gekümmert hat.

Abgesehen davon zog die Bekanntgabe des DFL-Spielplans die meiste Aufmerksamkeit auf sich. "Wir haben immer Kracher am Anfang", sagte Jantschke. "Das wollen die Leute sehen. Gladbach ist ein Verein, den man in ganz Deutschland sympathisch findet." Für Rückkehrer Kramer ist das Spitzenduell natürlich erst Recht ein besonderes, aber auch Strobl fand Gefallen an der Ansetzung: "Ich freue mich, dass ich da Kevin Volland wiedersehe, den ich aus Hoffenheim kenne. Aber bis dahin ist es noch lange hin." Genau genommen noch mindestens 60 Tage.

(jaso)
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