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Borussia Mönchengladbach Mit Glück und Verstand zum Sieg in Stuttgart

Stuttgart · Der Rücktritt von Trainer Lucien Favre hat bei Borussia Mönchengladbach offensichtlich eine Blockade gelöst. Nach dem ersten Befreiungsschlag gegen den FC Augsburg setzten die Fohlen im abwechslungsreichen, packenden "Kellerduell" beim VfB Stuttgart nach und feierten mit einem am Ende ein wenig glücklichen 3:1 (2:1) auch ihren ersten Auswärtssieg der Saison. Übergangslösung Andre Schubert ist der erste Trainer der Borussia seit Wolf Werner (1987/88), der mit zwei Siegen startet.

Borussia Mönchengladbach feiert Sieg beim VfB Stuttgart mit den Fans
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Borussen feiern Sieg in Stuttgart mit den Fans

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Gladbach, das am kommenden Mittwoch in der Champions League auf Manchester City trifft, hatte nach 20 Minuten durch Granit Xhaka (16.) und ein Eigentor von Christian Gentner (19.) 2:0 in Führung gelegen und das Spiel im Griff, Daniel Ginczek mit einem verwandelten Foulfelfmeter (40.) brachte den zwischenzeitlich verunsicherten VfB zurück ins Spiel. Dass es für die stürmischen Gastgeber nicht zumindest zum Ausgleich reichte, lag wieder einmal an der miserablen Chancenverwertung - vor allem in der zweiten Halbzeit. Der starke Raffael (90.) traf stattdessen für die Gäste.

In Rückstand geraten war der VfB, der ebenso wie Gladbach nach fünf Niederlagen unter der Woche seinen ersten Sieg gefeiert hatte (3:1 bei Hannover 96), durch Schwächen bei Flanken. Beim ersten Gegentreffer konnte Xhaka nach einem Freistoß von Raffael unbedrängt hochsteigen und ins lange Eck köpfen. Der bisweilen unsichere VfB-Torwart Przemyslaw Tyton hätte mit mehr Entschlossenheit die hohe Hereingabe aber womöglich vorher abfangen können.

Beim zweiten Gegentreffer erreichte eine Flanke von Oscar Wendt den ungedeckten Patrick Herrmann - in dessen Kopfball lief Gentner hinein und lenkte den Ball in seinem 200. Spiel für den VfB ins eigene Tor. Nach einer guten halben Stunde war Stuttgart trotz Chancen von Didavi und Kostic zum Anschlusstreffer mit diesem 0:2 noch gut bedient.

Gladbach wirkte in dieser Phase selbstbewusst, war ballsicher und steuerte zielstrebig das Tor an. Der VfB? Verunsichert. Mit dem Elfmeter - Havard Nordtveit hatte Didavi abgeräumt - waren die Gastgeber zurück im Spiel. Der Druck auf Gladbach wurde größer, allerdings vergaben die Schwaben erneut eine Reihe guter (Ginczek, Gentner, Kostic) bis sehr guter (Ginczek, Alexandru Maxim) Chancen gegen in der Defensive nicht sonderlich souveräne Gäste.

(sid)
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