Borussia Mönchengladbach Jantschke und Wendt nehmen Xhaka ins Visier

Mönchengladbach · Die meisten Tickets für das 14. Europapokal-Heimspiel im Borussia-Park waren schnell weg, doch auf der Zielgeraden stagniert der Verkauf. Falls die paar hundert Karten bis Mittwochabend keinen Abnehmer finden, werden im Fernsehen dennoch keine großen Lücken zu sehen sein, die freien Plätze liegen fast alle auf der Haupttribüne. Daran festzumachen, dass die Routine den Reiz ablöst, wäre sowieso weit hergeholt. Das hat die "Weiße Wand von Wankdorf" in Bern bewiesen.

 Die Euro-Borussen: Oscar Wendt und Tony Jantschke.

Die Euro-Borussen: Oscar Wendt und Tony Jantschke.

Foto: imago

Tony Jantschke kennt das Europa-Gefühl mit Borussia von den aktuellen Spielern so gut wie sonst nur Oscar Wendt. Beide kommen in der Neuzeit auf 20 Einsätze. 2012 gegen Dynamo Kiew stand Jantschke zwischen Martin Stranzl und Álvaro Dominguez, als zum ersten Mal im Borussia-Park die Champions-League-Hymne ertönte.

Im Rückspiel hatte er sogar die Chance, mit dem 3:1 für die Verlängerung zu sorgen. Und vor einer Woche in Bern feierte er sein Comeback in der Startelf nach acht Monaten. Besonders hervorheben will Jantschke das zweite Duell mit den Schweizern jedoch nicht. "Für mich ist jedes Spiel gleich wichtig", sagt er pflichtbewusst.

Die Bestmarke der besagten Neuzeit hält übrigens Granit Xhaka mit 23 Europapokalspielen für Borussia. Die Chance, ihn zu überholen, wird Jantschke auf jeden Fall bekommen. Nach Bern sind sechs weitere Auftritte garantiert. Natürlich wäre auch Jantschke die Champions League am liebsten.

(RP)
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