Borussia Mönchengladbach Elvedi freut sich über erstes Borussia-Tor und lobt Grifo

Wuppertal · Nico Elvedi hat im Vorbereitungsspiel gegen Wuppertal seinen ersten Treffer im Borussia-Trikot erzielt. Voll des Lobes war er dann auch für den Vorbereiter Vincenzo Grifo.

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Borussia gewinnt Testspiel in Wuppertal

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Nico Elvedi war mit sich und der Welt zufrieden. "Ich freue mich, dass ich mein erstes Tor für Borussia machen und damit dem Team helfen konnte", sagte der Schweizer nach dem 1:0-Sieg der Gladbacher beim Regionalligisten Wuppertaler SV, der durch seinen Kopfball in der 69. Spielminute möglich wurde.

"Es war ein super Eckball genau auf meinen Kopf", erinnert er sich an die Vorarbeit von Vincenzo Grifo, der seine Hereingabe derart genau platzierte. Aber war es wirklich das allererste Tor für die Borussen, auch in Testspielen? "Ja", versicherte Elvedi.

"Ich hoffe, dass es das jetzt öfter mal passiert, wenn die Eckbälle so geschlagen werden, kann man sie ja nur reinmachen", sagte Elvedi. Grifo ist gleich zum Standard-Schützen aufgestiegen. Und hat sich mit einem Assist eingeführt bei Borussia. "Es hat viel Spaß gemacht. Standards gehören zu meinen Stärken, ich will alles reinwerfen, um dem Team zu helfen", sagte er. Das erste Mal als Borusse fand er "gut".

"Das sollte ihm Sicherheit geben für die Vorbereitung. Die Freistöße sind ja eine Qualität bei ihm, schade, dass sein Freistoß danach nur an die Latte ging, das war ein Erfolgserlebnis mehr", befand Hecking in Richtung Grifo. Neben Grifo kamen auch Mickael Cuisance und Reece Oxford zu ihrem Borussia-Debüt. "Die Jungs haben schon im Training gezeigt, dass sie nicht nur hier sind, um ein bisschen mitzulaufen, dass sie hoffen, den Durchbruch zu schaffen. Wir haben einen ersten Eindruck gewonnen, das ist gut", sagte Hecking. Ein Lob bekam "Kolo", der in der ersten Halbzeit mit Elvedi die Innenverteidigung bildete. "Er hat es heute gut gemacht. Er hat zwar nur 45 Minuten gespielt, war aber sehr konzentriert", sagte Hecking.

Hecking zeigt sich zufrieden

Dass es insgesamt kein Spiel im höchsten Tempo war, störte Hecking nicht. "Es ist schwül, über 30 Grad, die Jungs kommen aus dem Laufen raus. Dass es da bei so einer Zusammenstellung nicht alles rund läuft, ist doch normal. Wichtig ist, dass die Jungs gebissen haben, dass sie gewonnen haben, denn jedes Erfolgserlebnis bringt uns ein Stückchen weiter", sagte Hecking, der "mit dem Test gegen eine robusten Gegner zufrieden" war.

Hecking kommentierte auch den Wechsel von Nico Schulz zu 1899 Hoffenheim, der Samstagvormittag bekannt gegeben wurde und deutete nebenbei an, dass Fabian Johnson künftig wohl auch als Linksverteidiger eingeplant ist. "Wir hatten das eine oder andere gute Gespräch. Anfang der Woche kam er auf mich zu und sagte, er habe eine Möglichkeit, sich sportlich zu verändern. Ich habe ihm offen gesagt, dass wir Oscar Wendt haben und auch Fabian Johnson. So hat er dann die Möglichkeit sich zu verändern, wahrgenommen", sagte Hecking. Auch "Kolo" könnte Wendt vertreten — doch der Franzose ist möglicherweise nicht mehr lange da.

Vorzeitig angekommen ist Denis Zakaria. "Er wird Sonntag langsam ins Training einsteigen und Montag seine Diagnostik machen. Möglicherweise ist er schon für Mittwoch in Eupen ein Thema", sagte Hecking.

(kk)
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