Borussia Mönchengladbach Stindl ist nun ein echter WM-Kandidat

Meinung | Mönchengladbach · Lars Stindl hat den Confed Cup offenbar genutzt, um sich im Fokus von Bundestrainer Joachim Löw festzusetzen. Die Reise nach Russland war nicht nur eine DFB-Stippvisite für Borussias Kapitän, sondern wohl der Anfang einer späten DFB-Karriere.

Confed Cup 2017: Lars Stindl muss nach Vorlage von Timo Werner nur einschieben
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Stindl muss nach Werner-Vorlage nur noch einschieben

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Stindl hat sich die Weiter-Nominierung verdient. Nicht nur wegen seines Confed-Cup-Siegtores, sondern weil er in Gladbach die Rolle spielt, die er spielt, auch schon in der neuen Saison. Stindl ist zur Führungsfigur gereift und hat sein Profil in Russland noch weiter geschärft.

Er und Matthias Ginter, der als Gladbacher Borusse ein Teil des DFB-Ensembles bleibt, sind als Nationalspieler wesentliche Köpfe des Borussia-Konstrukts. Das haben sie auch im ersten Saisonspiel gegen Köln unterstrichen. Die DFB-Einladung dürfte insbesondere für Stindl ein Ansporn sein für das Spiel am Samstag in Augsburg. Joachim Löw hat ihm ein Vorab-Geschenk zum Geburtstag am Samstag gemacht, nun will sich Stindl sicher auch selbst beschenken — mit Punkten, die möglichst gewürzt sind mit seinem ersten Saisontor.

Er und Ginter spielen in dieser Saison mit Borussia um Europa — aber auch für die eigene Reise zur WM. Schritt eins ist gemacht — es könnte vor allem für Stindl der wichtigste gewesen sein. Er ist nun ein echter WM-Kandidat.

(kk)
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