Borussia Mönchengladbach Traoré kehrt am Freitag zurück

Mönchengladbach · Trainer Dieter Hecking kann in Kürze wieder auf Ibrahima Traoré zählen. Bei anderen Borussen fallen Prognosen schwerer – zum Beispiel bei Mamadou Doucouré.

 Ibrahima Traoré im DFB-Pokal-Spiel bei Rot-Weiss Essen. Vor seiner Verletzung war der Guineer in Topform.

Ibrahima Traoré im DFB-Pokal-Spiel bei Rot-Weiss Essen. Vor seiner Verletzung war der Guineer in Topform.

Foto: rtr

Trainer Dieter Hecking kann in Kürze wieder auf Ibrahima Traoré zählen. Bei anderen Borussen fallen Prognosen schwerer — zum Beispiel bei Mamadou Doucouré.

Zwischenzeitlich waren es drei, vier Fans, irgendwann dann keiner mehr bei der Einheit am Donnerstagvormittag. Das Training fand zum einen mit dem dezimierten Kader statt und zum anderen bei Wetterbedingungen wie auf einer Nordsee-Hallig. Josip Drmic und Mamadou Doucouré dürfte das völlig egal sein. Sie sind froh, überhaupt wieder bei der Mannschaft zu sein. Diesmal waren sie auch schon mehr mittendrin als am Vortag, wenngleich die Intensität vorsichtig hochgeschraubt wird.

"Ich bin sehr zuversichtlich", sagte Doucouré, Prognosen wolle er aber keine abgeben, wann es denn mal etwas werden kann mit seinem Borussia-Debüt. Vor beinahe anderthalb Jahren hat er sich im letzten Spiel für die U19 von Paris Saint-Germain einen sehr schweren Muskelbündelriss zugezogen. Im Januar fuhr er mit ins Trainingslager nach Marbella, reiste aber vorzeitig ab und musste Ende Februar operiert werden. Wiederum im Trainingslager, diesmal in Rottach-Egern, schien Doucouré recht weit zu sein und sollte Ende August gegen den MSV Duisburg in einem Testspiel endlich sein Debüt feiern. Doch es folgte eine weitere Behandlung in seiner französischen Heimat. Nun kämpft sich der 19-Jährige weiter heran. Aber wie er selbst sagt: keine Prognosen. Doucouré ist derzeit zumindest beschwerdefrei.

Konkretere Angaben sind dagegen bei Ibrahima Traoré möglich. Er soll am Freitag, nach knapp sechs Wochen Pause wegen eines (im Gegensatz zu Doucouré nicht so schwerwiegenden) Muskelbündelrisses, wieder ins Teamtraining einsteigen. Jonas Hofmann (Probleme mit der Gesäßmuskulatur) absolvierte am Vormittag eine individuelle Einheit. "Das entwickelt sich ganz gut", sagte Trainer Dieter Hecking. Raúl Bobadilla (ebenfalls muskuläre Probleme) wird noch diese Woche wieder im Lauftraining erwartet und soll dann wieder bereit sein, wenn die Vorbereitung auf das nächste Bundesligaspiel bei Werder Bremen (15. Oktober, 18 Uhr) beginnt.

Weiterhin in der Reha befinden sich Tobias Strobl (Kreuzbandriss) und Laszlo Bénes (Mittelfußbruch). Vincenzo Grifo, der gegen Hannover 96 sein Comeback gefeiert hatte, schonte sich am am Donnerstag ein wenig und absolvierte lediglich eine Laufeinheit.

(jaso)
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