Borussia Mönchengladbach Borussia gewinnt Rennen um Stindl

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach hat das Rennen um einen der aktuell begehrtesten Spieler der Bundesliga gewonnen: Hannovers Kapitän Lars Stindl wechselt im Sommer dank einer entsprechenden Ausstiegsklausel für eine Ablösesumme von drei Millionen Euro an den Niederrhein und erhält einen Vertrag bis 2020.

Gladbachs Lars Stindl: Rückkehr zum KSC -  eine Karriere in Bildern
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Die bisherige Karriere von Lars Stindl

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Foto: Dirk Päffgen Paeffgen (dirk)

"Ich möchte nach der Saison neue Wege gehen und und eine neue Herausforderung bei Borussia Mönchengladbach angehen", teilte Stindl via Twitter mit. "Ich möchte dort den nächsten Schritt meiner Entwicklung machen." Borussias Sportdirektor Max Eberl sagte: "Wir hatten bei den Bemühungen um Lars Stindl starke Konkurrenz und freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Er ist im Mittelfeld auf mehreren Positionen einsetzbar und hat als Kapitän von Hannover 96 gezeigt, dass er mit seiner Erfahrung auch Verantwortung übernehmen kann."

Die Gladbacher setzten sich letztlich vor allem gegen die Konkurrenz aus Leverkusen durch, die mit dem 26-Jährigen ebenfalls Einigkeit über ein Engagement erzielt hatte. Auch Schalke 04 war am zentralen Mittelfeldspieler interessiert. Stindl spielt seit 2010 in Hannover, er gilt als lauf- wie offensivstarker Spieler, der zudem togefährlich ist. Diese Torgefahr stellte er zuletzt mit zwei Treffern gegen Borussia Dortmund (2:3) am vergangenen Samstag unter Beweis — einer davon wurde auf bundesliga.de zum schönstes des Spieltages gewählt.

"Hannover 96 hat Lars ein sehr gutes Angebot vorgelegt. Dass er sich für einen Wechsel im Sommer entscheidet, haben wir zu respektieren. Er gehört zu den begehrtesten Spielern in der Bundesliga", sagte 96-Sportdirektor Dirk Dufner.

Mit Stindl hat Borussia somit einen Spieler aus der Kategorie "Führungsspieler" geholt und zudem frühzeitig einen adäquaten Ersatz für den am Saisonende nach Leverkusen zurückkehrenden Nationalspieler Christoph Kramer gefunden. Stindl soll ab Sommer mit Granit Xhaka das zentrale Mittelfeldpärchen der Fohlen bilden. Das Gladbacher Bemühen um den Hannoveraner reicht übrigens weiter zurück: Schon 2012 hätten die Verantwortlichen Stindl gerne als Nachfolger für den nach Schalke abwandernden Roman Neustädter geholt

Dieses Statement hat Stindl getwittert:

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