Virtuelle Bundesliga Borussias Papatolis schafft es bis ins Viertelfinale

Mönchengladbach/Dortmund · Borussias Vertreter in der Virtuellen Bundesliga wird am Ende als bester Neuling ausgezeichnet. Georgios Papatolis war mit 17 Jahren der jüngste Teilnehmer am Finalwochenende in Dortmund.

 Georgios Papatolis (links) spielte in der Virtuellen Bundesliga für Borussia.

Georgios Papatolis (links) spielte in der Virtuellen Bundesliga für Borussia.

Foto: Postbank

Erst gegen den Titelverteidiger war Schluss: Georgios Papatolis hat mit dem Viertelfinal-Einzug im Finalturnier der Virtuellen Bundesliga (VBL) einen großen Erfolg gefeiert. Durch ein 0:2 und ein 1:2 schied Borussias "Fifa"-Vertreter gegen Cihan Yasarlar aus — einen Vollprofi, der bei RB Leipzig unter Vertrag steht.

"Schade, dass es nicht gereicht hat, aber ich bin dennoch stolz auf meine Leistung. Das war mein erstes großes Turnier. Und dabei an der Playstation unter die besten Vier zu kommen, ist schon toll", sagte Papatolis, der als "Rookie of the season" ausgezeichnet wurde, also als bester neuer Spieler der Saison. Denn bislang war der 17-jährige Schüler aus Offenbach in der eSports-Szene ein unbeschriebenes Blatt gewesen.

Im Februar setzte sich Papatolis zunächst gegen mehrere Hundert Spieler durch und gewann die sogenannte Clubcard, von der Borussia für die Playstation 4 und die Xbox One erstmals je eine vergab. Als offizieller VBL-Vertreter des Klubs sicherte sich Papatolis beim Play-off-Turnier in Düsseldorf Mitte März in einem regelrechten Krimi eine Wildcard für das Finalturnier, das am Osterwochenende im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ausgetragen wurde.

Dort beendete er am Samstag seine Sechsergruppe als Zweiter und musste nur gegen den aktuellen Vize-Weltmeister Timo Siep eine Niederlage einstecken. Im Achtelfinale ließ er Christoph Geule mit 2:1 und 4:1 keine Chance. Erst dann kam das Aus gegen Yasarlar, der im vergangenen Jahr neben dem VBL-Titel auch den Europameister-Titel gewonnen hatte.

Das große Finale gewann Tim Katnawatos durch ein 0:0 und ein 3:0 gehen Mirza Jahic. Das Turnier wurde im Livestream und teilweise auch im TV von Sport 1 übertragen. Der Sieger durfte sich über 25.000 Euro Preisgeld freuen.

(jaso)
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