Borussia vor Leverkusen-Spiel Hecking hat nicht viel Zeit für die Bayer-Vorbereitung

Mönchengladbach · Am Mittwoch ist Borussia in eine Trainingswoche mit nur drei Einheiten gestartet. Am Donnerstag um 10 Uhr folgt die zweite, am Freitag wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert, und am Samstag kommt schon Bayer 04 Leverkusen in den Borussia-Park.

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Borussias Start in eine kurze Trainingswoche

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Derartige Rhythmuswechsel sind selten in dieser Saison, aber genau die wollen die Borussen in Zukunft wieder haben. Durch den Sieg in Bremen und den Sprung auf den fünften Platz sind sie wieder auf Kurs. Vor dem Hannover-Spiel hatte Dieter Heckings Mannschaft fünf Trainingstage, um das Dortmund-Debakel zu verarbeiten. Danach war Länderspielpause, gleich zehn Profis verabschiedeten sich. Vergangene Woche kamen sie erst nach und nach zurück, was kein Problem war, da es wegen des späten Sonntagsspiels gleich sechs Einheiten gab.

Am Mittwoch hat nun eine besonders kurze Woche mit einer Trainingseinheit begonnen. Am Donnerstag um 10 Uhr folgt die zweite, am Freitag wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert, und am Samstag kommt schon Bayer 04 Leverkusen in den Borussia-Park. Entsprechend ausgiebig nutzten die Borussen die freie Zeit von Montagvormittag bis Mittwochnachmittag.

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Foto: dpa, crj hak

Ein ausführliches Freizeitprotokoll lieferte das Bildernetzwerk Instagram: Nico Elvedi und Denis Zakaria düsten in die Schweizer Heimat. Reece Oxford, Kwame Yeboah und Mandela Egbo unternahmen einen Trip nach Amsterdam. Die niederländische Metropole war auch Matthias Ginters Reiseziel, der ging mit seiner Freundin ins Ballett.

Gestern standen sie dann zahlreich wieder auf dem Trainingsplatz: 20 Feldspieler plus drei Torhüter. Alle 18 Profis, die beim 2:0 in Bremen dabei waren, haben das Spiel gesund überstanden. Hinzu kamen Torwart Moritz Nicolas, Jonas Hofmann, Josip Drmic, Yeboah und Egbo, der wieder einmal aushalf, damit Hecking Elf-gegen-Elf spielen lassen konnte. Ganz am Ende der 80-minütigen Einheit war das angesagt. Zuvor wurde nach einem Athletikblock vor allem auf engem Raum in diversen Übungen gepasst.

Dabei mischte der Trainer seine Stammspieler mit den Reservisten. Zu letzteren zählt weiterhin Josip Drmic, dessen Knie seit seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining vor zwei Wochen zu halten scheint. Wer die Geschichte des Schweizers nicht kennt, wäre anhand der Eindrücke gestern nicht darauf gekommen, dass Drmic einen Knorpelschaden hinter sich hat. "Ich habe immer gehofft und alles gegeben", sagte er dem "Blick".

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Foto: dpa, crj hak

"Erst wenn ich nicht mehr hätte laufen können, hätte ich mich nach Alternativen zum Fußballspielen umgesehen. Und diese Einstellung hat mir brutal geholfen." Gestern wurde Drmic auch als Stürmer gebraucht: Die beiden Paraguayer Raúl Bobadilla und Julio Villalba fehlten.

(RP)
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