Borussia Mönchengladbach "Die Mannschaft beeindruckt den Gegner"

Berlin · Bei Borussia Mönchengladbach läuft es in der Bundesliga unter André Schubert weiter wie am Schnürchen. Nach dem 4:1-Sieg bei Hertha BSC spricht Lars Stindl von einem "sensationellen Postionsspiel". Max Eberl sagt: "André leistet herausragende Arbeit."

Borussia Mönchengladbach: Raffael erzielt Billard-Tor gegen Hertha
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Raffael erzielt Billard-Tor gegen Hertha

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Stindl geriet vor allem ob der ersten Halbzeit regelrecht ins Schwärmen. "Wir spielen im Moment guten Fußball, verteidigen sehr, sehr gut, spielen ein gutes Gegenpressing, spielen unser Positionsspiel sehr gut aus, machen zur richtigen Zeit die Tore...", sagte der 27-Jährige, der zudem die Geduld und exzellente Chancenverwertung der Borussen hervorhob: "Mit der ersten Großchance haben wir das Tor gemacht, direkt nachgelegt und dann in der ersten Halbeit unser Positionsspiel sensationell ausgespielt."

Auch Manager Max Eberl sprach von einem "sehr, sehr guten" Auswärtsspiel der Mannschaft, die vor Selbstbewusstsein nur so strotze. "Sie laufen den Gegner aktiv an, sie beeindrucken den Gegner, sie machen kaum Fehler als Kollektiv und jeder Einzelne bringt seine Leistung", sagte Eberl, der sich nur über den durch Thorgan Hazard verschuldeten Elfmeter ärgerte. "Das war unnötig."

Hertha BSC - Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik
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Für Interimstrainer Schubert war es der sechste Sieg im sechsten Bundesliga-Spiel. Eberl hat bei der Trainerfrage aber keinen neuen Stand zu verkünden, verriet nur so viel: "André weiß über alle unsere Schritte Bescheid. Im Moment reden wir mit keinem anderen Trainer. Wir haben derzeit viele Spiele und wollen diese günstige Situation für alle nicht unterbrechen. Aber wir werden in Ruhe eine gute Entscheidung fällen." Für Schubert bedeute das, dass "er sich auf das nächste Spiel konzentieren kann, er braucht das große Ganze nicht. Er leistet herausragende Arbeit."

Eberl betonte, dass die Mannschaft "natürlich" ein wichtiger Indikator bei der Trainerfrage sei. Die beschäftigt sich, glaubt man Stindl, damit aber gar nicht erst. "Die Trainerfrage ist intern überhaupt kein Thema, wir genießen den Moment. André Schubert hat seine eigene Art in die Truppe gebracht. Das tut uns allen sehr gut und das sehen natürlich auch die Verantwortlichen", sagte der Allrounder, der in seiner offensiven Rolle neben Raffael immer mehr aufgeht.

Das Duo scheint vorne derzeit gesetzt, doch Stindl ist sich sicher, dass auch Spieler, die wie Branimir Hrgota derzeit eine untergeordnete Rolle spielen, noch zum Zug kommen werden. "Jeder Spieler wird noch seine Chance bekommen, wir funktionieren insgesamt als Mannschaft", sagte Stindl.

(areh/can/kk)
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