Borussia Mönchengladbach Zakaria bekommt Dahouds Nummer

Mönchengladbach · Denis Zakaria übernimmt die Rückennummer 8 seines Vorgängers Mo Dahoud, doch er ist, das sagte Sportdirektor Max Eberl am Freitag, "ein ganz anderer Spieler" als der künftige Dortmunder.

 Denis Zakaria.

Denis Zakaria.

Foto: dpa

Als "robust, schnell, ein Box-to-Box-Spieler" beschrieb Eberl den neuen Mann, den Borussia für zwölf Millionen Euro von Young Boys Bern geholt hat.

Dass die "neue Herausforderung" dem 20-Jährigen schon jetzt richtig Spaß macht, war spürbar: Bei der Pressekonferenz im Borussia-Park hat er durchweg ein erfrischendes Lächeln im Gesicht, sein Augen glänzten. Die Franzosen Patrick Vieira und Paul Pogba bezeichnet der Sohn einer Sudanesin und eines Kongolesen als seine Vorbilder. Vor allem aber will er mit seinem persönlichen Stil Akzente setzen in Gladbach. Bis 2022 ist sein Vertrag dotiert, den er am Freitag unterschrieben hat.

Zakaria ist nach dem Freiburger Vincenzo Grifo (24) und Mickael Cuisance (17, AS Nancy) der dritte Zugang für die neue Saison. Damit sind die Transfertätigkeiten aber noch nicht abgeschlossen. "Es gibt noch die eine oder andere Personalie, die wir im Kopf haben", sagte Eberl. So soll der Innenverteidiger Reece Oxford (18) von West Ham United ausgeliehen werden, zudem wird wohl noch ein Stürmer gesucht.

Nach Julian Korb, der zu Hannover 96 wechselt, wird es vermutlich auch noch weitere Abgänge geben. So ist Stürmer André Hahn ein Kandidat, er gehen könnte, wenn er einen Verein hat, zudem könnte Djibril Sow an Zakarias Ex-Verein Bern ausgeliehen werden, bestätigte Eberl.

(kk)
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