Borussia Mönchengladbach Das kleine Derby ist kurzfristig nach Köln umgezogen

Fussball · Der 1. FC Köln ist auch für Borussias Zweitvertretung heute der Gegner im Regionalliga-Duell der Nachwuchs-Teams. Anstoß ist um 14 Uhr, anderthalb Stunden früher als bei den Profis, und nach dem ursprünglichen Plan sollte das Spiel auch noch parallel in Mönchengladbach angepfiffen werden. Doch die Vereine verständigten sich auf einen Heimrecht-Tausch, so dass das Spiel kurzfristig nach Köln umgezogen ist.

 Kwame Yeboah steht der U23 wieder zur Verfügung.

Kwame Yeboah steht der U23 wieder zur Verfügung.

Foto: Birkenstock

Köln wird aber bis zur Winterpause das beherrschende Thema bei den Borussen bleiben. Denn die Partie ist ein Nachholspiel des dritten Spieltags, so dass am 10. Dezember bereits das Rückspiel im Grenzlandstadion zum Jahresabschluss ansteht. Vorher geht es für die Borussen am 26. November noch nach Schalke, und dann kommt am 3. Dezember der aktuelle Spitzenreiter Viktoria Köln zum Topspiel nach Rheydt.

"Natürlich gibt es auch bei uns eine gewisse Rivalität, wenn wir gegen Köln spielen. Aber ich denke doch, dass das insgesamt etwas harmonischer ablaufen wird, alleine schon, weil da ein paar Zuschauer weniger sein werden", erklärt Borussias Trainer Arie van Lent. "Die Spieler kennen sich da auch untereinander in vielen Fällen besser." Auch wenn die Kölner nur auf dem 13. Platz rangieren, will er den Gegner nicht unterschätzen. "Zuletzt hatten sie auch Ergebnisse dabei, die so schlecht nicht waren. Dazu kommen die Routiniers Marius Laux und Michael Klauß. Ähnlich wie wir bekommen auch sie oft Unterstützung aus dem Profilager", sagt der Coach.

Von seiner eigenen Mannschaft erwartet van Lent, dass sie zeigt, "zu was sie fähig ist". Die Voraussetzungen dafür sind ordentlich, steht doch Kwame Yeboah wieder zur Verfügung, und Tim-Oliver Hiemer kann die Position zwischen den Pfosten wieder einnehmen, wodurch die drei älteren Feldspieler Oliver Stang, Thomas Kraus und Giuseppe Pisano auch gemeinsam starten können. "Die drei sind sehr unterschiedlich, für uns aber alle wichtig", betont van Lent, der hofft, dass sein Team sich nun endgültig aus der kleinen Krise spielt. "Bisher ist kein Team ohne Schwächephase durchgekommen. Ich hoffe, unsere liegt jetzt hinter uns", sagt er.

(kpn)
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