Borussia auf dem Transfermarkt Steinkötter kommt als Perspektivspieler - Poulsen im Gespräch

Mönchengladbach · Borussia hat einen neuen Stürmer. Wie üblich ist es ein junger Mann mit guten Prognosen. Er heißt Justin Steinkötter und kommt aus dem schönen Münster. Die dort angesiedelten Preußen hatten seinen Abgang längst hör- und nachlesbar angedeutet, nun haben beide Klubs den Transfer offiziell bestätigt.

Borussia Mönchengladbach trainiert für Testspiel in Mainz
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Foto: Dirk Päffgen

Ab sofort stürmt Steinkötter in Gladbach. Zunächst mal aber für die U19. "Er soll sich ein halbes Jahr akklimatisieren, dann soll er sich über die U23 entwickeln", beschreibt Borussias Nachwuchsdirektor Roland Virkus den Plan, den die Borussen mit ihrem neuesten Rohdiamanten haben. "Wer in der Bundesliga West 14 Tore macht, der hat Qualität. Justin ist ein schneller, beidfüßiger Spieler. Mit dem großen Potenzial, das noch in ihm steckt, passt er hervorragend in unser Anforderungsprofil ", ist sich Virkus sicher. In Münster spielte Laukötter in einem 3-5-2-System die hängende Spitze, seine Hauptposition ist aber Rechtsaußen.

"Mich hat vor allem die sportliche Perspektive zu diesem Wechsel bewogen", sagte der Stürmer, "Borussia ist ein toller Verein." Er ist ein Baustein für die Zukunft der Borussen. Die jungen Spieler wissen, dass sie in Gladbach die Chance bekommen, wenn die Leistung stimmt. Im letzten Hinrunden-Spiel gegen den HSV und auch im Pokal gegen Leverkusen gehörten jeweils zwei Teenager zur Startelf, Michael Cuisance und Reece Oxford.

Was Oxford angeht, wird noch wegen dessen Rückkehr mit West Ham verhandelt. Derweil poppte ein neuer Name eines Spielers auf, der mit Gladbach in Verbindung gebracht wird: Andreas Poulsen. Der 18-Jährige ist Linksverteidiger beim dänischen Erstligisten FC Midtjylland. Er kann aber auch den Rest der linken Außenbahn abdecken, er kann sogar Linksaußen spielen. Ein junger Oscar Wendt quasi. Nur eben nicht Schwede, sondern Däne.

Der eigentlich als möglicher Wendt-Backup angedachte Mamadou Doucouré (19), der Innenverteidiger und hinten links spielen kann, fällt nach dem erneuten Muskelbündelriss nach wie vor aus, das Ende seiner absurden Leidenszeit ist nicht absehbar. Auch die routinierte Option, Fabian Johnson, ist nach wie vor verletzt. Ob das für einen schnellen Zukauf des jungen Dänen spricht, bleibt dennoch abzuwarten.

(kk)
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