Borussia Mönchengladbach Fans wählen Christensen zum "Spieler der Saison"

Mönchengladbach · Es war eine klare Angelegenheit: Mit 54 Prozent der Stimmen haben die Borussia-Fans Andreas Christensen zum "Spieler der Saison" gewählt. Der Däne ist damit Nachfolger Yann Sommers.

Andreas Christensen: Ein Weltklasse-Abwehrtalent
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Das ist Andreas Christensen

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Foto: dpa, mb

Am Sonntagabend wurde sogar live in der ARD über Christensen gesprochen, obwohl es der 20-Jährige mit Dänemark gar nicht zur EM geschafft hat. Ex-Profi Stefan Reinartz dozierte bei Moderator Matthias Opdenhövel und Experte Mehmet Scholl über sein neues Statistik-Modell "Packing". Da fiel sogar der Name Christensen. Reinartz soll Scholl bereits vor einem Jahr bei der Verpflichtung des Verteidigers berichtet haben: "Die haben einen guten Spieler gekriegt." Und das nur aufgrund der "Packing-Rate", ohne ihn vorher spielen zu sehen.

Eine Saison und 39 Einsätze später ist Christensen kein Geheimtipp mehr, sondern eines der größten Abwehr-Versprechen des europäischen Fußballs. Hinter ihm im Voting landete Granit Xhaka (15 Prozent), dahinter André Hahn (12 Prozent), Vierter wurde Raffael (11 Prozent), Fünfter Oscar Wendt (8 Prozent), der die Abstimmung in der Hinrunde noch für sich entschieden hatte. Auch bei der Zeugnisvergabe unserer Redaktion hatte der Christensen die Nase vorn gehabt.

Sein Klub gratuliert:

Noch mindestens ein Jahr werden die Borussia und ihre Fans Spaß an Christensen haben, dann endet das Leihgeschäft mit dem FC Chelsea. Auf der Mitgliederversammlung im April sagte Sportdirektor Max Eberl: "Wir werden alles versuchen, um den Jungen fest nach Mönchengladbach zu holen." Es ist davon auszugehen, dass er den dann 21-Jährigen zum Rekordeinkauf machen müsste, falls Chelsea überhaupt verhandlungsbereit ist.

Nach der Rückkehr von einer Länderspielreise mit der dänischen Nationalmannschaft entspannt Christensen nun in der Heimat. Am Sonntag postete er bei Instagram ein kurzes Video, in dem er von einem Steg ins Wasser springt. Dass der Verteidiger ins Schwimmen gerät, ist selten genug.

(jaso)
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