Zwischenfälle bei Pokalspiel in Dortmund BVB weist Vorwürfe aus Berlin zurück

Dortmund · Zwei Tage nach dem Pokal-Erfolg gegen Union Berlin hat sich Borussia Dortmund in der Sicherheitsdiskussion rund um das Zweitrunden-Spiel geäußert. Der BVB wies Vorwürfe des Zweitligisten, dass es sich in Dortmund um eine "chaotische Organisation" gehandelt habe, als "ungerechtfertigt" zurück.

Tausende Union-Fans wollen ins Dortmunder Stadion
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Foto: dpa, a soe

"Nicht angebliche organisatorische Schwächen, sondern das Abbrennen von Pyrotechnik haben Menschen in Gefahr gebracht", teilte der Fußball-Bundesligist am Freitag mit.

Zu den Verzögerungen beim Einlass hätten nicht allein die intensiven Kontrollen geführt, "sondern auch das Verhalten Berliner Fans", heißt es in der BVB-Mitteilung. So hätten Union-Anhänger auf dem Weg zum Stadion unter anderem zwei Straßenbahnen demoliert. Außerdem habe es "weitere Vorfälle im Eingangsbereich, verursacht durch Anhänger von Union Berlin" gegeben. Deshalb seien neun der 46 Einlassstellen für die Berliner Fans vorübergehend gesperrt worden.

Die verschärften Einlasskontrollen für die Union-Fans rechtfertigte der BVB mit "erstzunehmenden Meldungen aus Berlin, wonach Teile der Berliner Fanszene einen massiven Einsatz von Pyrotechnik planen würden". Doe Partie hatte erst mit knapp 15 Minuten Verspätung begonnen.

(lnw)
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