Jupp Heynckes als Vorbild Matthäus schlägt Hitzfeld als neuen BVB-Trainer vor

Sky-Experte Lothar Matthäus hat angesichts der sportlichen Talfahrt bei Borussia Dortmund eine Rückholaktion von Ottmar Hitzfeld bis zum Saisonende ins Gespräch gebracht.

 2014 hat Ottmar Hitzfeld seine Trainer-Karriere eigentlich beendet.

2014 hat Ottmar Hitzfeld seine Trainer-Karriere eigentlich beendet.

Foto: afp, na/lv

Der 68-Jährige, der in den neunziger Jahren sechs Jahre beim BVB an der Seitenlinie stand und 1997 die Champions League gewann, würde der Mannschaft "die nötige Ruhe und defensive Stabilität zurückgeben", schrieb der Rekordnationalspieler in seiner wöchentlichen Kolumne "So sehe ich das" auf skysport.de. Zwar beendete Hitzfeld nach der Fußball-WM 2014 seine Trainerkarriere, doch Matthäus glaubt, man könnte "Hitzfeld zum Nachdenken bewegen", wenn "der Herzens-Klub um Hilfe bittet" - ganz nach dem Vorbild des FC Bayern München, der vor wenigen Wochen Triple-Trainer Jupp Heynckes auf die Bank zurückholte.

Matthäus: Bosz bietet keine Lösungen

Laut Matthäus passt das von Peter Bosz favorisierte System nicht zu den Spielern des BVB: "Ein Trainer darf von seinen Spielern keine Dinge fordern, die sie nicht leisten können", so der Weltmeister von 1990. Die Dortmunder holten in den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen nur einen Punkt. "Dennoch lobt Bosz die ersten 45 Minuten, anstatt zuzugeben, wieder einmal schlecht gespielt zu haben", schrieb Matthäus. Insgesamt kritisierte der Sky Experte die mangelnde Einstellung und Kritikfähigkeit. Er habe auch nicht das Gefühl, "dass die Bosse Watzke und Zorc so zusammenstehen und an einem Strang ziehen, wie noch vor einigen Jahren".

(sid)
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